Samstag, 21. Dezember 2019

TG Heimfeld - Braunschw. THC   6:17   (2:8)

Schiedsrichter:   S.Sohns | J.Wawersik

» Presseinformation: Spielprotokoll

Die ohnehin schon schlimme Saison erfuhr für die TG Heimfeld einen neuen Tiefpunkt. Im Heimspiel gegen Aufsteiger Braunschweig kassierte die Hamburger sage und schreibe 17 Gegentore, was die Gesamtzahl an gefangenen Treffern auf 62 erhöhte, im Schnitt also mehr als zehn pro Spiel. „Egal, ob wir offensiv oder defensiv spielen, wir bekommen einfach zu viel“, sagt TG-Trainer Nikolas Müller. Nach einem „eigentlich ordentlichen Start“ (Müller) und 1:1-Gleichstand nach neun Minuten verlor Heimfeld „wie auf Knopfdruck“ den Faden. Die giftigen Gäste rochen sofort Lunte und zogen auf 1:6 (18.) davon. Zur Halbzeit hieß es dann 2:8. Nachdem es nach der Pause so weiterging, nahm Müller alleine zur Veränderung der Spielstatik beim Stand von 2:10 seinen Torhüter für einen weiteren Feldspieler heraus. „Danach lief es deutlich besser“, sah der TG-Coach das Überzahlspiel seinem Team helfen, mehr Spielkontrolle zu übernehmen. Und sogar im Ergebnis machte sich das ein wenig bemerkbar. Heimfeld schoss das 4:10, kassierte dann aber wieder die typischen Tore, die man bei Ballverlusten im torwartlosen Spiel kassiert. Über das 4:14 (53.) kam es zum 6:17-Endstand. „In der Defensivarbeit war es lange eine Vollkatastrophe“, kommentierte Niko Müller die 17 Gegentore. Dass solch Niederlagenserien und Gegentorflut am Selbstbewusstsein der Spieler kratzen, war offensichtlich. „Wir wollen schauen, dass wir in den letzten vier Spielen engere Ergebnisse erzielen“, nennt der Coach vorsichtige Ziele fürs neue Jahr. An den Klassenerhalt scheint beim Erstligaabsteiger kaum noch einer zu glauben.

Tore:
TGH: Alexander-Erik Macioszek (2), Jonas Kirschstein, Dennis Sievert, Simon Bretz, Darwin Jung
BTHC: Paul Richwien (4), Bastian Wons (3), Fabian Mund (3), Bastian Land (2), Eric Marthe, Malte Fröhlich, Thorne Krüger, Timo Stassek, Jan Wabiersky

E: 3 (1) / 6 (2)
7m: 2 (2) / 1 (1)
Grün: 1/ 2
Gelb: Kirschstein, Bretz (TGH)
Z: 60

21./22. Dezember 2019