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Mittwoch, 27. September - Sonntag, 8. Oktober in Madrid 11. Weltmeisterschaft Um Platz 7: England – Deutschland 2:1 (2:0) Sonntag, 08.10.2006 - 12:00 Weltmeisterschaft in Madrid Am Ende nur Platz acht trotz klarer Steigerung im letzten WM-Spiel dha - Eine sehr engagierte und mit viel Biss geführte Partie um Platz sieben ging für das deutsche Damen-Team – vielleicht symptomatisch für das gesamte WM-Turnier – am Sonntag gegen England mit 1:2 verloren. Die Weise-Schützlinge waren zwar deutlich überlegen, verpassten es jedoch, aus einer Vielzahl von Torchancen mehr als einen Treffer zu erzielen. Zudem verschoss Fanny Rinne in der 51. Minute einen Siebenmeter.
![]() Zur Halbzeit lag unser Team bereits 0:2 zurück. Macht sich Resignation breit? Nein, nur das Quäntchen Glück im Abschluss fehlte wie so oft in diesem WM-Turnier. (Foto: © D.Zorn)
Die deutsche Mannschaft begann druckvoll und hatte gleich in der 3. Minute die erste Strafecke, bei der die Abspielvariante auf die linke Seite aber misslang. Deutlich verbessert, was die Aggressivität anging und die Konzentration erarbeitete sich das Team große Chancen unter anderem durch Rinne, deren Volley eine Engländerin erst auf der Linie klären konnte (8.). Die Engländerinnen schienen mit dem starken Pressing überhaupt nicht zurecht zu kommen. Maike Stöckel hatte die nächste gute Chance, als sie sich rechts im Kreis über die Grundlinie durchsetzte und mit einer flachen Rückhand nur an Keeperin Katy Roberts hängen blieb (13.).
![]() Das Gehäuse des Gegners offen wie ein Scheunentor, aber die Kugel fand einfach nicht den Weg ins Netz (Foto: © Daniel Zorn)
Deutschland übernahm nun wieder die Kontrolle. Stöckel hatte die nächste Schusschance, wurde aber abgeblockt. Mandy Haase bereitete die nächste Gelegenheit vor, bei der Rinne mit einer halbhohen Rückhand Roberts ernsthaft prüfte (30.). Die beste Chance aber hatte Silke Müller noch in der 34. Minute, als sie nach schöner Vorarbeit von Janine Beermann frei mit der argentinischen Rückhand Mitte des Kreises zum Schuss kam und nur um Zentimeter rechts am Pfosten vorbei schoss. Völlig frustrierend dann für die Weise-Schützlinge traf Rachel Walker fast mit der Halbzeitsirene und nahezu mit dem zweiten ernsthaften Torschuss zum unverdienten 2:0 (35.).
![]() In der 43. Minute der Anschlusstreffer durch Maike Stöckel, das Spiel war noch nicht verloren! (Foto: © D.Zorn) England geriet mehr und mehr unter Druck, lauerte dabei fast nur noch auf Konter gegen die nun sehr aufgerückte Abwehr. Dann konterte Deutschland nach einem Bachmann-Schlenzer einmal selbst und Keller konnte, nachdem sie Keeperin Roberts bereits ausgespielt hatte, nur noch mit einem üblen Foul gehindert werden, ins Tor einzuschieben. Den fälligen Siebenmeter vergab Rinne jedoch, weil sie statt der freien linken oberen Ecke die rechte untere wählte, in die Roberts mit einem kurzen Schritt richtig reagierte (51.). Das deutsche Team biss weiter, wollte dieses Platzierungsspiel offensichtlich um keinen Preis hergeben. Eine Zeit lang fehlte aber jetzt die Präzision im letzten Passspiel in die Spitze. ![]() Britta von Livonius musste zunächst wegen einer Kopfverletzung vom Platz (Foto: © D.Zorn)
In einer unglücklichen Szene am rechten deutschen Kreisrand bekam Britta von Livonius eine von Janine Beermann hoch abgelenkte Kugel gegen den Kopf und musste ausgewechselt werden (62.). Das deutsche Team versuchte eine Schlussoffensive, schnürte England ein, verpasste aber durch Ungenauigkeiten gute Gelegenheiten. Auch Natascha Kellers letzter Lauf Richtung Kreis wurde noch abgefangen. England hätte in den letzten 20 Sekunden sogar mit einem Konter noch das 3:1 machen können, doch das verhinderte Yvonne Frank. |
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