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China erreicht das Halbfinale gegen Deutschland
Australien hatte große Chancen für das eine Tor, das am Ende fehlte
In einem mitreißenden Spiel hat Olympia-Gastgeber China Vize-Weltmeister Australien aus dem Rennen um die Medaillenrunde geworfen. Vor dem Match war klar, dass den Hockeyroos nur ein Sieg helfen würde, um selbst noch das Halbfinale zu erreichen. China brauchte ein Unentschieden, da sie das leicht bessere Torverhältnis im Vergleich mit den punktgleichen Chinesinnen hatten. Und Australien begann nervös, sah sich gefährlichen Tormöglichkeiten der Chinesinnen ausgesetzt.
Als die Schützlinge von Frank Murray sich gerade gefangen zu haben schienen und bereits selbst einige hundertprozentige Einschusschancen ausgelassen hatten, gerieten sie durch einen Einblocker von Hongxia Li, nach Pass von Abwehrchefin Yibo Ma, in Rückstand. Die Partie schien entschieden, als wieder Li eine tolle Flanke von Fu Baorong per Schlenzer zum 2:0 (38.) direkt nach der Pause verwertete. Doch die unermüdlich rackernde Casey Eastham war es selbst, die mit einer verwandelten Ecke in der 51. Minute Australien Hoffnungen neues Leben einhauchte. China wackelte nun.
Als Sarah Young acht Minuten vor dem Ende das 2:2 gelang, stand das Spiel wieder völlig auf der Kippe – und drohte zum Ungemach der 12.000 chinesischen Fans zu Gunsten der Australier auszuschlagen. Die hatten nämlich noch zwei Ecken und agierten in der letzten Minute mit zwei Spielerinnen in Überzahl, als China sich durch taktische Fouls und Zeitspiel selbst dezimierte. Doch am Ende lagen völlig niedergeschlagene Hockeyroos auf dem Feld – es hatte nicht mehr gereicht. China feierte statt dessen ausgelassen (so ausgelassen das Chinesinnen halt so machen).
Tore:
1:0 Hongxia Li (30.)
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2:0 Hongxia Li (38.)
2:1 Casey Eastham (KE, 51.)
2:2 Sarah Young (62.)
Ecken:
CHN 2 (kein Tor) / AUS 4 (1 Tor)
Gelbe Karten:
CHN 2 (Lihua Gao, 67. / Yibo Ma, 70.)
Schiedsrichter:
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