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Großbritannien mit Last-Minute-Tor weiter im Rennen
Bis 30 Sekunden vor Ende war Deutschland schon Halbfinalist
Bis 30 Sekunden vor Ende konnten sich die deutschen Zaungäste auf der Tribüne beim Spiel Großbritannien gegen Japan bereits als Halbfinalisten fühlen. Denn in der 60. Minute hatte Japan die Führung der Britinnen ausgeglichen. Ein Remis hätte den vorzeitigen Einzug Deutschlands, das dann für beide Teams unerreichbar gewesen wäre, in die Medaillenrunde bedeutet. Doch ein unnötiges Fußspiel der Japanerinnen in ihre Kreis und eine starke Eckenvariante der Briten, veränderte die Ausgangssituation vor den letzten Gruppenspielen noch einmal.
Für Japan bedeutete dieses späte Tor das endgültige Ende aller Medaillenträume. Die Asiatinnen, die der letzte Gruppengegner des Behrmann-Teams am Montag sind, können auch mit einem Sieg weder Deutschland noch Argentinien einholen. Ganz anders die Britinnen, die nun auf Schlagweite an beide Teams herangekommen sind. Da Deutschland als erstes Team des Tages antreten wird, muss ein Punkt gegen Japan her, um bei einem Sieg der Britinnen über die USA und einem argentinischen Erfolg über Neuseeland am Ende nicht noch in die Platzierungsrunde abzurutschen.
Die Britinnen verdienten sich die Punkte gegen Japan, weil sie trotz zweier Gelber Karten in der weiten Halbzeit und des späten Ausgleichstreffers in der 60. Minute weiter kämpften. Der Siegtreffer in der letzten Spielminute fiel sogar in Unterzahl, da Charlotte Craddock kurz vorher auf die Strafbank geschickt worden war. Im übrigen hatte das britische Team als erste Mannschaft von dem Einsatz einer P-Akkreditierung Gebrauch machen müssen. Laura Bartlett hat die mit einer Wadenverletzung nicht mehr einsetzbare Jennie Bimson ersetzt.
Tore:
1:0 Anne Panter (33.)
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1:1 Keiko Miura (KE, 60.)
2:1 Crista Cullen (KE, 70.)
Ecken:
GBR 2 (1 Tor) / JAP 4 (1 Tor)
Gelbe Karten:
GBR 2 (Chloe Rogers, 47. / Charlotte Craddock, 66.) / JAP -
Schiedsrichter:
Carol Metchette (IRL) / Minka Wooley (AUS)
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