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Niederlande dank Paumen erster Halbfinalist in Peking
Australien muss aufs „Gruppen-Endspiel“ gegen Gastgeber China hoffen
Die Weltmeisterinnen aus den Niederlanden stehen als erste Halbfinalisten des olympischen Hockeyturniers fest. Zu verdanken haben die Schützlinge des scheidenden Bondscaoches Marc Lammers dies ihrer zuverlässigen Eckenschützin Maartje Paumen. Die erst 22-jährige Spezialistin vom Serien-Europapokalsieger HC Den Bosch schraubte mit ihren beiden Eckentoren zum 2:1-Sieg ihr Torekonto bei diesem Turnier bereits auf sieben Treffer in vier Spielen hoch.
In einem sehr taktisch geprägten Match waren die so stark ins Turnier gestarteten Australierinnen durch ein Tor von Sarah Young etwas überraschend in Führung gegangen, denn bis dahin hatten die Oranjes das Spiel dominiert und schon mehrere gute Chancen – auch per Strafecke – gehabt. Doch es folgte die schnelle Antwort. Mit der vierten Strafecke war Paumen zum 1:1 erfolgreich, nur drei Minuten nach der Führung der Hockeyroos.
Bis zur Pause waren dann die Australierinnen das etwas aktivere Team, so dass man von einem gerechten Halbzeitergebnis reden konnte. In den zweiten 35 Minuten spielten beide Teams auf Sieg, vor allem die Australierinnen wollten sich nicht mit dem eventuell ja für sie für Halbfinal-Teilnahme nicht reichenden Punkt zufrieden geben. Doch die Weltmeisterinnen blieben das Team, das im Angriff effizienter war.
Sie holten insgesamt acht Strafecken in diesem Match heraus, so dass es gar nicht einmal ins Gewicht fiel, dass Maartje Paumen heute nicht gewohnt sicher war bei den Standards. Sie machte schließlich noch das 2:1 und Holland brachte die Führung auch verdient über die Zeit. Australien benötigt nun im letzten Gruppenspiel gegen China mindestens einen Punkt, um wie bei der WM 2006 in die Medaillenrunde einzuziehen.
Tore:
1:0 Sarah Young (17.)
1:1 Maartje Paumen (KE, 20.)
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1:2 Maartje Paumen (KE, 46.)
Ecken:
AUS 2 (kein Tor) / NED 8 (2 Tore)
Schiedsrichter:
Sarah Garnett (NZL) / Marelize de Klerk (RSA)
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