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DHB-Damen nach Sieg weiter im Halbfinal-Rennen!
Hallenhockey-EM in Minsk (BLR), Vorrunde: Österreich – Deutschland 0:2 (0:0)
22.01.2016 - Die deutschen Damen haben nach der knappen Auftaktniederlage gegen die Gastgeberinnen bei der Hallenhockey-Europameisterschaft im weißrussischen Minsk das zweite Spiel gewinnen können. Mit dem 2:0 (0:0) gegen den WM-Vierten Österreich wahrt das Team von Trainer Aditya Pasarakonda die Chancen auf den Halbfinaleinzug.
Trainer Aditya Pasarakonda: „Wir wussten, dass Österreich nicht viel für das Spiel tun würde, wollten aber auch selbst vorsichtig agieren. Die klare Devise war, zu Null zu spielen. Das hat auch gut funktioniert. Leider haben wir die Chancen, die wir uns erspielt haben, nicht genutzt. Da müssen wir konsequenter werden. Insgesamt war es aber eine gute Leistung. Wir haben den einen oder anderen Fehler aus dem ersten Spiel nicht mehr gemacht, aber wir haben auch noch Luft nach oben. Ab jetzt ist jedes Spiel ein Endspiel, und so werden wir das auch angehen.“
Die Partie wirkte zu Beginn ein wenig zerfahren, offenbarte viele kleine Fehler auf beiden Seiten. Unter anderem lieferte das deutsche Team gleich im ersten Angriff den Ball ab und konnte sich bei Schlussfrau Julia Ciupka bedanken, die im Eins-gegen-eins die Nerven behielt (1.). Danach wurde es erst wieder gefährlich, als es nach sieben Minuten die ersten Ecken gab. Österreich vertändelte und die des deutschen Teams wurde abgewehrt. Aber auch in der Folge ging es zwar mit viel Tempo hin und her, doch wirklich nennenswerte Kreisszenen gab es nur wenige.
Auch die zweite deutsche Strafecke wurde nicht genutzt (15.), aber in der Schlussphase der ersten Spielhälfte wurden die DHB-Damen gefährlicher. Teresa Martin Pelegrina etwa verpasste eine Hereingabe von rechts freistehend drei Meter vor dem Tor (16.). Auf der anderen Seite musste allerdings auch Julia Ciupka einmal gegen Corinna Zerbs parieren (18.). Bis zum Pausenpfiff blieb es aber torlos. Die zweite Halbzeit begann ähnlich zäh wie die erste. Das deutsche Team stand aber defensiv weiter sicher, ließ kaum etwas zu als Schüsse der Österreicherinnen aus schlechten Positionen, die aber kein Problem für Ciupka im Tor waren. Selbst spielten die DHB-Damen einen ordentlichen Aufbau, ließ allerdings die Durchschlagskraft im Abschluss vermissen.
Und so musste es dann doch über die Ecken gerichtet werden. In der 25. Minute war es Roda Müller-Wieland mit einem Schlenzer ins lange Eck, und nur vier Minuten später war auch Teresa Martin Pelegrina per Ecke erfolgreich. Österreich nahm kurz darauf die Torhüterin für eine zusätzliche Feldspielerin raus und versuchte, mehr Druck aufzubauen. Doch Deutschland zog sich dagegen weiter zurück, machte die Räume eng, sodass der Gegner kaum ein adäquates Mittel fand, um gefährlich vor das deutsche Tor zu kommen.
Die noch beste Chance vergab Daria Buchta, die den Ball mit der Rückhand aus spitzem Winkel am Tor vorbei schob (34.). Stattdessen lauerte das deutsche Team auf Konter, die auch kamen. Erst bediente Julia Dudorov im Schnellangriff Julia Meffert, die allerdings nicht kontrolliert genug abschließen konnte (35.), dann war ein Rückhandschuss von Tessa Schubert nach schönem Sololauf nicht von Erfolg gekrönt (38.). Danach ließ die DHB-Defensive nichts mehr anbrennen, Corinna Zerbs testete mit der Rückhand noch einmal Julia Ciupka im deutschen Tor (39.), doch mehr passierte auf beiden Seiten nicht.
Tore:
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0:1 Roda Müller-Wieland (KE, 25.)
0:2 Teresa Martin Pelegrina (KE, 29.)
Strafecken:
AUT 2 (kein Tor) / GER 5 (2 Tore)
Schiedsrichter:
Celine Martin-Schmets (BEL) / Claire Druijts (NED)
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