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Auch zweites Testspiel gegen Belgien geht klar an deutsche Hockey-Damen
Mittwoch, 12. August, in Antwerpen (BEL): Belgien – Deutschland 0:3 (0:2)
12.08.2015 - Die deutschen Hockey-Damen befinden sich im Schlussspurt zur bevorstehenden Europameisterschaft in London (21. bis 30. August) weiter auf einem guten Weg. Auch das zweite von insgesamt drei Testspielen in Antwerpen gegen Gastgeber und EM-Teilnehmer Belgien konnte mit 3:0 (2:0) klar gewonnen werden. Das letzte Testspiel vor EM-Start findet am kommenden Freitag, 14. August, um 11.00 Uhr ebenfalls in Antwerpen statt.
„Es war heute ein sehr wechselhaftes Spiel. Wir haben zwar zu Null gespielt, haben aber insgesamt im Kreis nicht ausreichend gut verteidigt und vor allem zu viele Ecken zugelassen. Zum Glück war Belgien hier heute harmlos. Gegen absolute Topteams darf man sich das nicht erlauben“, sagte Bundestrainer Jamilon Mülders. „Mit dem Abwehrverhalten bin ich heute nur bedingt zufrieden, gut fand ich dagegen das Konterverhalten sowie das Lernen im Spiel. Das Ergebnis passt, die Tore waren hervorragend herausgespielt. Wir haben jetzt in den letzten drei Spielen 13 Tore geschossen und nur vier zugelassen – und das gegen Spanien und Belgien, gegen die wir uns in der Vergangenheit eher schwer getan haben. Jetzt spielen wir das deutlich und konsequent zu Ende. Wir sind auf dem richtigen Weg.“
Wie schon am Vortag hatte Belgien die ersten Möglichkeiten im Spiel, doch die frühe Führung gelang der DHB-Auswahl. Lisa Altenburg hatte den Ball erobert und war links in den Kreis eingedrungen. Ihr Rückhand-Zuspiel fand Charlotte Stapenhorst vor dem Tor, die den Ball per Stecher ins Tor beförderte (6.). Belgien lief im ersten Durchgang ein paar gute Angriffe, die aber von der deutschen Defensive gut pariert wurden. In der 10. Minute wurde ein Konter gut gestoppt, in der 16. Minute hielt Kristina Reynolds einen Schuss aus der Mitte sicher.
Im Abschluss machte Belgien allerdings auch keine gute Figur in diesem Spiel. Zu selten kam der letzte Pass, und auch vier Strafecken gegen das deutsche Team konnten nicht zum Ausgleich genutzt werden. Die deutsche Offensive zeigte da mehr Wirkung. Ein Anspiel aus dem Zentrum fand Eileen Hoffmann, die argentinisch vor das Tor passte, wo aber Kristina Hillmann mit dem Stecher das 2:0 noch knapp verpasste (26.).
Besser machte es kurz vor der Halbzeit Lisa Altenburg, die einen abgefangenen Ball selbst mit einem satten Rückhandschuss verwertete (30.). Hillmann sollte wenig später aber auch noch zu ihrem Tor kommen. Zunächst hielt aber die belgische Schlussfrau die erste deutsche Strafecke (35.), doch noch in derselben Minute gelang Hillmann das 3:0. Ein Freischlag vor dem Schusskreis ging in Richtung des langen Pfostens, wo die Hamburgerin mit einem Stecher zur Stelle war.
In der Folge hatte Belgien die etwas besseren Szenen, fand aber entweder in der Abwehr der DHB-Damen oder in Kristina Reynolds mehrfach seinen Meister. In der 48. Minute flog ein Rückhandschuss zudem noch über das Tor, und in der 52. Minute parierte die deutsche Schlussfrau gleich zwei Mal gegen eine doppelte Torchance der Gegnerinnen. Die deutschen Damen hatten aber ihrerseits auch noch Gelegenheit, das Ergebnis noch klarer zu gestalten.
Zwei weitere Strafecken wurden jedoch abgelaufen. In der 57. Minute Glück für Deutschland: Nach einem Ballverlust im Zentrum kam Belgien über rechts in den Kreis, die Stürmerin traf mit ihrem Schuss aber nur an den langen Pfosten. Die letzte Chance hatte aber wieder der DHB, als der Stecher nach einem Schuss von Anne Schröder gehalten wurde (58.).
Tore:
0:1 Charlotte Stapenhorst (6.)
0:2 Lisa Altenburg (30.)
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0:3 Kristina Hillmann (35.)
Strafecken:
BEL 4 (kein Tor) / GER 3 (kein Tor)
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