Donnerstag, 30. Juli - Sonntag, 2. August in Hamburg

Ergo Masters


Sonntag, 2. August 2015 - 14:15

Belgien - Deutschland   2 : 4   (1:1)


DHB-Herren ungeschlagener Turniersieger in Hamburg

ERGO Hamburg Masters, Sonntag, 2. August, Herren: Belgien – Deutschland 2:4 (1:1)

02.08.2015 - Die deutschen Herren haben die ERGO Hamburg Masters im UHC ohne Verlustpunkt gewonnen. Auch im dritten Turnierspiel gegen die bis dato ebenfalls noch ungeschlagenen Belgier siegten die Mannen von Bundestrainer Markus Weise mit 4:2 (1:1). Lukas Windfeder, Timur Oruz, Linus Butt und Christopher Rühr trafen für das DHB-Team. Belgien blieb aufgrund des besseren Torverhältnisses zweiter vor England und Spanien. Belgiens Felix Denayer wurde zum besten Turnierspieler gekürt, Nicolas Jacobi zum besten Torwart und Lukas Windfeder zum besten Nachwuchsspieler des Turniers.

Bundestrainer Markus Weise: „Das war ein interessantes Spiel, weil die Belgier lange Phasen unsere Stärke, den zentralen Aufbau, gut zugemacht haben. Wir haben eigentlich nur ein richtig gutes Viertel gehabt, in dem wir mal aus dem Spielkonzept ausgebrochen sind und etwas gewagt haben. Aber wir haben vier Tore geschossen und gut verteidigt – da kann man nicht meckern! Nico Jacobi hat eine gute Rolle gespielt, eine gute Körpersprache gezeigt! Das Spiel und auch das Turnier insgesamt hat uns weiter gebracht, weil wir Fingerzeige bekommen haben, wo wir uns noch weiterentwickeln können und müssen. Aber die Mannschaft ist bereit für die EM. Jetzt wollen wir mal schauen, wir wir uns Mittwoch in Düsseldorf im Spiel gegen die Niederländer schlagen!.“

 

 

Die ersten Chancen der Partie hatten die Belgier durch einen Schlenzer von Tom Boon (5.), der aber rechts am Tor vorbei ging, und einem guten Lauf über die rechte Grundlinie, den Nico Jacobi aber stark unterband (7.). Eine Minute später rettete Linus Butt zentral im Kreis gegen drei Angreifer. In der gleichen Minute hatten die Belgier nach Fuß von Fürk im deutschen Kreis die erste Ecke, aber Jacobi hielt gegen Spezialist Tom Boon.

Danach übernahm das DHB-Team mehr die Kontrolle, bekam mehr Zugriff aufs Spiel. Fuchs prüfte Vincent Vanasch in der 12. Minute erstmals nach gutem Linksangriff. Dann war es Niklas Wellen, der nach guter Balleroberung den letzten Pass nur nicht zum Mitspieler bekam. Doch als das DHB-Team kurz vor der Drittelpause die erste Ecke holte, war es Lukas Windfeder, der per Schlenzer rechts auf Bretthöhe zur Führung traf. Belgien im zweiten Viertel wieder mit leichten Vorteilen. Jacobi behielt auch bei der zweiten Ecke der Gäste die Oberhand.

Die Weise-Schützlinge mit guter Balleroberung, aber vorn fehlte oft die letzte Genauigkeit im Anspiel. Cobbaert schoss knapp am deutschen Tor vorbei (18.). Dann war es ganz knapp, als Christopher Rühr argentinisch flach auf den langen Pfosten passte und drei Deutsche den Block-In nicht hinbekamen. Eine tolles Solo von rechts quer durch den Kreis schloss Gauthier Boccard dann mit einem sehenswerten Rückhandschlag zum 1:1 (20.). Linus Butt holte in der 24. Minute die zweite deutsche Ecke. Der Schlänzer von Martin Häner touchierte die Oberkante der Latte. Jacobi war danach in einer weiteren Druckphase der Belgier ein starker Rückhalt.

 

Das dritte Viertel war dann das stärkste der Deutschen im gesamten Turnier. Rühr passte gleich zu Beginn von links quer auf Oruz, der sich über die Vorhand rausdrehte und in die linke untere Ecke einschoss. Zwar konnte Spezialist Tom Boon kurz darauf per Ecke ausgleichen (34.), aber Florian Fuchs hätte wenig später schon fast die Führung zurückgeholt. Nach einem Schlag von Fürk aus spitzem Winkel gab es die nächste deutsche Ecke, die als tolle Variante über die Ablage zum Herausgeber Linus Butt durchgesteckt wurde, der das 3:2 (40.) erzielte. Gucassoff, der für Vanasch ins Tor gekommen war, rettete kurz vor der letzten Viertelpause gegen Rühr.

Im Schlussviertel machten die Gäste noch einmal Druck, aber die deutsche Hintermannschaft stand sehr gut, ließ kaum noch etwas zu. In der 56. Minute die vierte deutsche Ecke. Ein Stecher von Fürk am rechten Pfosten bekam ein Belgier auf der Linie an den Körper. Den fälligen Siebenmeter versenkte Christopher Rühr sicher links oben unter der Latte. Eine Minute später jubelte Mats Grambusch, aber sein Treffer wurde wegen vorherigen Fußspiels nicht gegeben. So blieb es beim 4:2-Erfolg der Deutschen und beim Turniersieg 2015.

 

 

Tore:

0:1 Lukas Windfeder (KE, 14.)

1:1 Gauthier Boccard (21.)

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1:2 Timur Oruz (31.)

2:2 Tom Boon (KE, 34.)

2:3 Linus Butt (KE, 40.)

2:4 Christopher Rühr (7m, 56.)

 

Strafecken:

Deutschland 4 (2 Tore) / Belgien 4 (1 Tor)

 

Zuschauer:

1.200

 

Schiedsrichter:

Coen van Bunge (NED) / Tim Benford (ENG)

 
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Donnerstag, 30.07.2015 - 19:30
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Samstag, 01.08.2015 - 16:30
    » GER - ENG   1:0 (1:0)
Sonntag, 02.08.2015 - 14:15
    » BEL - GER   2:4 (1:1)

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