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Torreiches Auftaktspiel der Honamas
ERGO Hamburg Masters, Donnerstag, 30. Juli, Herren: Deutschland – Spanien 5:3 (3:1)
30.07.2015 - Die deutschen Herren haben ihr Auftaktmatch der der ERGO Hamburg Masters gegen Spanien recht deutlich mit 5:3 (3:1) gewonnen. In einem sehr intensiven Spiel führte das DHB-Team durch eines der schnellsten Tore der Länderspielgeschichte von Marco Miltkau nach 12 Sekunden. Zur Pause stand es 3:1. Nachdem Spanien auf 2:3 verkürzt hatte, waren es Mats Grambusch und erneut Miltkau, die auf 5:2 erhöhten. Terraza verkürzte in der Schlussphase auf 3:5 aus Sicht der Spanier. Im ersten Match des Tages hatten sich England und Belgien 3:3 (1:1) getrennt.
Bundestrainer Markus Weise war nicht ganz zufrieden: „Das war ein Spiel der Inkonsequenzen. Wenn wir vorn konsequenter spielen, machen wir auch mehr Tore. Wenn wir hinten konsequenter verteidigen, kriegen wir weniger Gegentore. Da fehlten zwischendurch immer mal zehn bis 15 Prozent – das ist nicht gut. Es war aber auch nicht alles schlecht. Wir haben uns viele Chancen und Ecken erarbeitet! Aber dass es am Ende trotz viel Überzahlspiels nach 5:2 noch 5:4 ausgehen kann, gefällt mir nicht!“
Die etwa 800 Zuschauer hatten gerade einmal Platz genommen, da konnten sie zum Jubeln auch schon wieder aufstehen, weil Marco Miltkau nach 12 Sekunden zum 1:0 traf. Doch Spanien war nicht weniger schnell. Eckenspezialist Pau Quemada verwandelte gegen Andreas Späck, der heute das DHB-Tor hütete, nach nicht einmal zwei Minuten zum 1:1. Das DHB-Team hatte auch danach die besseren Chancen – so traf Lukas Windfeder mit der zweiten deutschen Ecke den Pfosten (6.), aber auch die Spanier waren mit ihren schnellen Kontern immer gefährlich.
Rühr hatte die letzte Großchance vor der ersten Viertelpause, scheiterte aber an Quico Cortes im Tor der Spanier. Linus Butt holte zu Beginn des zweiten Viertels die nächste Ecke. Und Christopher Wesley fälschte Martin Häners Schlenzer zum 2:1 ins Tor ab (17.). Niklas Wellen hatte per Stecher die Großchance zum nächsten Tor, verfehlte den Kasten aber knapp. Doch als Mats Grambusch die nächste Ecke herausholte, konnte Timur Oruz im Nachschuss zum 3:1 (24.) treffen. Spanien machte zwar zum Ende der ersten Hälfte nochmal etwas mehr Druck, kam aber nicht zum Anschlusstreffer.
Der fiel aber direkt nach der Pause, als erneut Quemada Späck mit einem sehenswerten Schuss zum zweiten Mal überwand. Danach kamen beide Teams längere Zeit nicht gefährlich vors Tor. Erst eine Ecke samt Nachschuss der Deutschen brachte wieder Gefahr (41.). Dann eine umstrittene Szene, denn ein hoher Ball – die Spanier monierten „gefährlich“ - kam am linken Kreisrand zu Wellen, der gut für Mats Grambusch vorbereitete, welcher aus kurzer Distanz einblockte (45.).
Spanien ließ in der 46. Minute die nächste Ecke ungenutzt. Dann kam ein toller Konter über Lukas Windfeder, der bis zur letzten Station ausgespielt wurde, so dass Marco Miltkau am Ende aus kurzer Distanz zum 5:2 einschoss (50.). Die Deutschen dann nach Gelber Karte und zehn Minuten gegen Xavi Lleonart den Rest des Matches in Überzahl. Doch das tat dem deutschen Spiel gar nicht so gut, denn nun kam Spanien immer wieder gefährlich auf. Späck rettete eine Minute später gegen einen frei vor ihm auftauchenden Stürmer.
Kurz darauf Ecke für die Gäste, bei der Manel Terraza im Nachschuss zum 3:5 (53.). Butt scheiterte auf der anderen Seite an Cortes. Wesley holte die nächste Ecke, bei der ein Spanier Grün sah. Die Ecke wurde jedoch abgewehrt. Cortes hielt auch gegen einen Schuss von Müller stark (55.). Dann sah auch noch Sergi Enrique Gelb wegen nicht eingehaltenen Abstands (69.). Und trotz Zwei-Mann-Überzahl fing sich das DHB-Team noch die nächste Ecke, die Späck aber per Schlägerparade klärte (70.).
Tore:
1:0 Marco Miltkau (1.)
1:1 Pau Quemada (KE, 2.)
2:1 Christopher Wesley (KE, 17.)
3:1 Timur Oruz (24.)
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3:2 Pau Quemada (31.)
4:2 Mats Grambusch (45.)
5:2 Marco Miltkau (50.)
5:3 Manel Terraza (KE, 53.)
Strafecken:
Deutschland 7 (1 Tor) / Spanien 3 (2 Tore)
Schiedsrichter:
Tim Benford (ENG)/ Sebastien Michielsen (BEL)
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