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DHB-Herren im ersten Duell mit Irland knapp siegreich
Dienstag, 11. Mai, in Krefeld: Deutschland – Irland 3:2 (1:0)
11.05.2015 - Die deutschen Hockey-Herren haben ihr erstes von zwei Olympia-Quali-Vorbereitungsspielen beim Crefelder HTC vor knapp 1.000 Zuschauern gegen Irland mit 3:2 (1:0) gewonnen. Christopher Rühr, Christopher Zeller und Florian Fuchs trafen für ein deutsches Team, das viel zu wenig aus seinen vielen Chancen machte und deshalb Mitte der zweiten Hälfte auch bereits 1:2 hinten lag. Fuchs Siegtreffer fiel erst Sekunden vor dem Abpfiff. Am Dienstag um 15.30 Uhr folgt der zweite Vergleich mit den Iren.
Bundestrainer Markus Weise war nicht sehr zufrieden: „Aus dem phasenweise sehr deutlichen Übergewicht machen wir einfach viel zu wenig. Wir sind im gegnerischen Kreis nicht griffig genug. Und wir haben heute gesehen, dass das gegen so eine Mannschaft dann auch mal nach hinten los gehen könnte. Wir machen es den Gegnern oft nicht schwer genug! Es ist noch einiges zu tun bis Buenos Aires.“
Das Match begann für das DHB-Team mit einer Schrecksekunde, als Moritz Fürste umknickte und erst einmal liegen blieb. Zum Glück konnte der deutsche Co-Kapitän später weiter spielen. Die Iren, die sich ebenfalls in der Vorbereitung auf ihr Olympia-Qualifikationsturnier befinden - allerdings sind sie nicht in Buenos Aires am Start wie die Deutschen, sondern drei Wochen später beim anderen Turnier in Antwerpen – versteckten sich nicht, sondern taten auch etwas für eigene Chancen.
Die erste Ecke der Partie gehörte demnach den Gästen, doch Nico Jacobi im DHB-Tor entschärfte den Flachschlenzer. Eine Dreifachchance der Deutschen in der 23. Minute hätte die Führung bringen müssen. Erst scheiterte Butt vom Kreisrand, dann Zeller per Stecher und Deecke setzte den Rebound daneben. Die Iren weiter mit Ecken gefährlich. Arnold klärte die zweite Strafecke auf der Linie für den bereits geschlagenen Jacobi (26.). Dann konnte Christopher Rühr aber doch noch vor der Pause für das 1:0 sorgen, als er Fitzgerald im Tor der Iren mit einem Stecher überwand (29.).
Nach der Pause wurde der aufgerückte Fürste im Kreis der Iren steil geschickt, er scheiterte aber an Fitrzgerald. Das 1:1 durch die Gäste bezeichnete Teammanager Jochen Heimpel als „absolut unnötig“, nicht weil Alan Sothern Rückhandschuss nicht gut war, sondern weil er überhaupt zum Schuss kommen durfte (37.). Fürste hatte die erneute Führung auf dem Schläger, traf aber nur den Pfosten (40.). Deecke jagte einen Rückhandschuss knapp am rechten Pfosten vorbei (42.).
In der Phase hätte die Weise-Truppe mehrere Treffer beisteuern können. Rabente schoss über das Tor (45.), Gomoll schickte Rühr in den Konter, der traf aber nicht (47.), Fuchs vergab eine Großchance (47.), Rühr legte sich den Ball in den Kreis und traf nur das Außennetz (48.). So kam es, wie es kommen musste: Irlands Spezialist Sothern setzte die dritte Ecke der Gäste durch Jacobis Füße zum 1:2 ins deutsche Tor (55.). Immer gelang Christopher Zeller fast im Gegenzug ebenfalls per Ecke das 2:2 (56.).
Aber es dauerte bis acht Sekunden vor Ende, ehe Florian Fuchs sich am Kreisrand geschickt durchsetzte und dann mit einem Gewaltschuss unhaltbar zum 3:2-Siegtreffer einschoss.
Tore:
1:0 Christopher Rühr (29.)
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1:1 Alan Sothern (37.)
1:2 Alan Sothern (KE, 55.)
2:2 Christopher Zeller (KE, 56.)
3:2 Florian Fuchs (60.)
Strafecken:
GER 2 (1 Tor) / IRL 3 (1 Tor)
Schiedsrichter:
Fabian Blasch / Christian Blasch
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