Mittwoch, 10. Juni - Sonntag, 21. Juni in Valencia

World League Halbfinale


Donnerstag, 11. Juni 2015 - 15:00

Deutschland - Irland   3 : 1   (0:0)


Zweiter Sieg: Hockey-Damen so gut wie im Viertelfinale

Donnerstag, 11. Juni, in Valencia (ESP): Deutschland – Irland 3:1 (0:0)

11.06.2015 - Die deutschen Hockey-Damen haben auch das zweite Spiel beim World-League-Halbfinale im spanischen Valencia für sich entschieden. Gegen Irland feierte das Team von Bundestrainer Jamilon Mülders ein 3:1 (0:0), steht damit beinahe sicher im Viertelfinale und hat so einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Olympia-Qualifikation gemacht. Anne Schröder, Marie Mävers und Lydia Haase trafen für die DHB-Auswahl.

„Die Irinnen haben uns heute erwartungsgemäß vor einige Schwierigkeiten gestellt, aber es war ja nicht überraschend, dass das eine andere Hausnummer wird als Uruguay“, sagte Bundestrainer Jamilon Mülders. „Ich bin aber sehr zufrieden mit meiner Mannschaft. Wir haben und gut reingearbeitet in das Spiel, ein paar brenzlige Situationen überstanden. In der zweiten Halbzeit haben wir die Partie klar in der Hand. Da haben wir gute Chancen rausgespielt, müssen aber hier noch effektiver werden. Die nächsten Gegner werden sicher nicht leichter zu spielen sein. Aber es war ein Schritt in die richtige Richtung.“

 

Das deutsche Team begann die Partie konzentriert, störte die Irinnen früh und ließ den Gegner so kaum mal ins Spiel kommen. Doch zunächst wollten keine nennenswerten Kreisszenen daraus entstehen. Irland hingegen stand tief, schaltete bei Ballgewinn schnell auf Konter um, aber ebenfalls ohne zählbares Resultat. Nach acht Minuten hatte Deutschland die erste echte Torchance. Lydia Haase konnte zwar ein Missverständnis zwischen der irischen Torfrau und einer Abwehrspielerin nicht nutzen, aber es gab die erste Strafecke. Nike Lorenz’ Schlenzer wurde von der Linienspielerin abgewehrt, Nachschuss von Lea Stöckel parierte dann Keeperin Emma Gray.

Die DHB-Damen blieben am Drücker, und erneut Stöckel prüfte aus vier Metern mit einem leicht abgerutschten Schuss die irische Torfrau, doch die parierte diesmal sicher (11.). Kristina Reynolds im deutschen Tor hatte im ersten Viertel kaum etwas zu tun. Die wenigen Angriffe, die bis an den Kreis kamen, wurden von der Abwehr gut geklärt. Pech hatte Charlotte Stapenhorst gleich zu Beginn des zweiten Spielabschnitts, als sie in den Kreis eindrang, mit ihrem Schuss aber nur den rechten Pfosten traf (16.).

Nur zwei Minuten später jubelte Irland, nachdem Kate Dillon den Ball auf Rückhandzuspiel von Nicola Evans ins Tor geblockt hatte. Doch nach Begutachtung des Videomaterials erkannte das Schiedsrichtergespann den Treffer wegen eines vermeintlichen Fußspiels nicht an. In der 21. Minute die zweite Strafecke für Deutschland. Diesmal trat Hannah Krüger an, ihr Flachschlenzer war allerdings nicht platziert genug, und auch der Nachschuss von Nike Lorenz ging weit über das Tor. Auch die dritte Strafecke brachte nichts ein, was allerdings in erster Linie an der missglückten Ausführung lag (24.), zudem musste in dieser Szene Anissa Korth mit grüner Karte das Feld verlassen.

In Überzahl holte Irland seine erste Ecke, doch der Ball krachte nur an den Pfosten und wurde anschließend von der Linienspielerin geklärt (26.). Die vierte Strafecke brachte endlich die verdiente Führung für das DHB-Team. Schützin Nike Lorenz gab zurück an Herausgeberin Franzisca Hauke, und die brachte den Ball vor das Tor, wo Anne Schröder ihn letztendlich über die Linie drückte (32.). Irland antwortete mit ein, zwei druckvollen Aktionen, in denen Kristina Reynolds einmal gegen Megan Frazer retten musste (35.).

Doch das deutsche Team blieb gefährlich und legte zum 2:0 nach: Lisa Altenburg brachte den Ball in Kreis und hart aufs Tor. Marie Mävers hielt den Schläger rein und fälschte den Ball so zum 2:0 ins Tor ab (37.). In dieser Phase wogte das Geschehen hin und her – mit den gefährlicheren Szenen für die deutschen Damen. Eileen Hoffmann vergab das 3:0 knapp, lenkte den Ball nur an den Pfosten (39.), Charlotte Stapenhorst scheiterte im nächsten Angriff an Emma Gray.

Die Irinnen machten nun mehr auf, störten den deutschen Aufbau früher. Deutschland hatte so mehr Platz, konnte daraus aber kein Kapital schlagen, und so ging es beim Stand von 2:0 ins Schlussviertel. Irland warf jetzt alles nach vorn, und so ging es fortan mit hohem Tempo den Platz auf und ab. Nachdem Jana Teschke mit der Rückhand beinahe das 3:0 besorgt hatte, verkürzte Irland plötzlich auf 1:2. Katie Mullen passte den Ball vor das deutsche Tor auf Anna O’Flanagan, die aus einem Meter traf (48.). Marie Mävers vergab in der 53. Minute die Vorentscheidung, brachte den Ball frei stehend aus sieben Metern nicht im Tor unter.

Kristina Hillmann holte in der nächsten Szene die nächste Strafecke heraus. Emma Gray parierte stark gegen den Flachschlenzer von Luisa Steindor. Weitere zwei Ecken brachten auch nicht die Entscheidung. Die Ablage-Variante über Hannah Krüger traf wieder einen Fuß. Bei der Wiederholung visierte Nike Lorenz den rechten Winkel an, Emma Gray war aber mit dem Handschuh zur Stelle (57.). Charlotte Stapenhorst und Jana Teschke brachten noch mal Gefahr. Doch Lydia Haase machte 30 Sekunden vor Schluss alles klar, als sie einen Pass von Franzisca Hauke ins Tor lenkte – eine Kopie des zweiten Treffers.

 

Tore:

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1:0 Anne Schröder (KE, 32.)

2:0 Marie Mävers (37.)

2:1 Anna O’Flanagan (48.)

3:1 Lydia Haase (60.)

 

Strafecken:

GER 7 (1 Tor) / IRL 1 (kein Tor)

 

Grüne Karte:

Anissa Korth (24.) / ---

 

Schiedsrichter:

Kylie Seymour (AUS) / Hannah Sanders (ENG)

 
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Spieltermine Deutschland
Mittwoch, 10.06.2015 - 15:00
    » GER - URU   8:0 (5:0)
Donnerstag, 11.06.2015 - 15:00
    » GER - IRL   3:1 (0:0)
Sonntag, 14.06.2015 - 15:00
    » GER - USA   2:2 (0:1)
Dienstag, 16.06.2015 - 17:00
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Donnerstag, 18.06.2015 - 19:00
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Samstag, 20.06.2015 - 19:00
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Sonntag, 21.06.2015 - 16:30
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