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Ersatz geschwächte DHB-Damen schlagen Japan
Montag, 4. Mai, Testspiel in Hannover: Deutschland – Japan 3:2 (2:0)
04.05.2015 - Die deutschen Hockey-Damen haben in Hannover das kurzfristig angesetzte Testspiel gegen die zur World-League-Vorbereitung auf Europa-Tour befindlichen Japanerinnen mit 3:2 (2:0) gewonnen. Für den von zahlreichen Verletzungen und Absagen geschwächten Kader von Bundestrainer Jamilon Mülders trafen Charlotte Stapenhorst, Eileen Hoffmann und Hannah Krüger. Im Rahmen der Vorbereitung auf das World-League-Halbfinale im spanischen Valencia (10. bis 21. Juni) trifft die DHB-Auswahl in den nächsten beiden Tagen zwei Mal auf Italien.
Bundestrainer Jamilon Mülders: „Nach den turbulenten letzten drei Tagen hat die Truppe, die heute auf dem Platz stand, ihre Sache super gemacht. So, wie die Mannschaft versucht hat, die Vorgaben umzusetzen, hat mir das gefallen. Es ist klar, dass in dieser Phase noch ein paar Fehler drin sind. Das Spiel hatte auch Höhen und Tiefen. Aber für diesen Zeitpunkt der Saison war das gut. Unser Fokus liegt jetzt auf der Detailarbeit, die Mädels arbeiten hart an sich. Ich bin mir sicher, dass wir jetzt von Spiel zu Spiel besser werden.“
Das deutsche Team agierte von Beginn an sehr konzentriert, war in Zweikämpfen sehr präsent. Japan fand gegen die Spiel bestimmenden und deutlich gefährlicheren DHB-Damen kaum mal einen Weg in den Schusskreis, während die Gastgeberinnen sich früh gute Chancen erarbeiteten. In der 14. Minute ließ Lea Stöckel im Mittelfeld drei Gegenspielerinnen stehen und bediente Charlotte Stapenhorst im Kreis. Die zog aus knapp sieben Metern mit der Vorhand ab und traf flach zum 1:0. Wenig später hatte das deutsche Team Pech, als ein Rückhandschuss von Luisa Steindor nur an den Pfosten krachte (16.).
Deutschland verteidigte weiter gut und startete immer wieder gute Angriffe, von denen einer in der 24. Minute zu einer Strafecke führte: Steindor trat zum Schlenzer an, scheiterte jedoch an der japanischen Torfrau. Doch im Nachschuss war Eileen Hoffmann für den zweiten Treffer des Tages zur Stelle. In der Folge ließ es das Mülders-Team ein wenig ruhiger angehen, ließen doch die Kräfte bei den im Bundesliga-Alltag steckenden Spielerinnen etwas nach.
Japan nutzte das in der zweiten Halbzeit, um die Ball führende Spielerin mit aggressivem Pressing früh unter Druck zu setzen, schaltete zudem nach Ballgewinnen schnell um und lief nun gefährlichere Konter. In der 34. Minute war es aber zunächst ein Eckenschrubber, der die Asiatinnen heranbrachte. Doch auch das deutsche Team blieb gefährlich. Erneut rettete Aluminium für Japan, als Luisa Steindors Eckenschlenzer in der 43. Minute nur die Latte traf.
Japan leitete mit einem Volley direkt den Gegenkonter ein, den eine Stürmerin am langen Pfosten zum Ausgleich über die Linie blockte (44.). In der Folge schaltete das deutsche Team noch einmal einen Gang hoch und ging durch eine direkt verwandelte Strafecke von Hannah Krüger wieder in Führung. Japan vergab in ihrer Schlussoffensive noch zwei, drei gute Chancen zum erneuten Ausgleich, aber auch die DHB-Damen scheiterten noch mit zwei Strafecken in den letzten zwei Minuten an der Torhüterin. Erst verpasste Lydia Haase die endgültige Entscheidung von der Ablage, denn Luisa Steindor mit einem direkten Versuch.
Tore:
1:0 Charlotte Stapenhorst (14.)
2:0 Eileen Hoffmann (KE, 24.)
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2:1 JPN (KE, 34.)
2:2 JPN (44.)
3:2 Hannah Krüger (KE, 51.)
Strafecken:
GER 5 (2 Tore) / JPN 2 (1 Tor)
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