Samstag, 21. Februar - Sonntag, 8. März in Valencia

Zentrallehrgang 1


Mittwoch, 25. Februar 2015 - 12:30

Spanien - Deutschland   3 : 2   (0:1)


DHB-Damen auch im dritten Vergleich unterlegen

Mittwoch, 25. Februar, Valencia (ESP): Spanien – Deutschland 3:2 (0:1)

25.02.2015 - Die deutschen Hockey-Damen konnten beim Zentrallehrgang in Valencia auch im dritten Vergleich gegen Gastgeber Spanien nicht gewinnen. Nach starker erster Hälfte, als das Team von Jamilon Mülders mehr als verdient 1:0 durch Hannah Krüger führte, verlor die Mannschaft Mitte des dritten Drittels für eine Zeit komplett den Faden, geriet 1:2 in Rückstand und musste zu Beginn des Schlussdrittels auch noch das 1:3 hinnehmen. In einer guten Schlussphase kam das DHB-Team durch Hoffmann noch einmal heran, vergab den möglichen Ausgleich aber mehrfach.

Jamilon Mülders. „In der ersten Hälfte haben die Mädels da weiter gemacht, wo sie gestern aufgehört haben. Das war eine ordentliche Leistung. Aber dann waren wir im individuellen Abwehrverhalten und im Konteraufbau zu schwach. Da reicht es einfach noch nicht, fehlt es an Qualität. Das muss man dann auch einräumen. Spanien ist ein guter Gegner, ein dickes Brett für uns. An den besagten Punkten müssen wir nun in aller Ruhe weiter arbeiten. Die Mädels ziehen hier sehr gut mit – insofern bin ich sicher, dass wir uns da noch einiges erarbeiten können.“

Die erste gute Chance der Partie hatte Kristina Hillmann in der 2. Minute, als sie nach einem Doppelpass im Mittelfeld rechts im Kreis zum Abschluss kam, aber an der Torhüterin scheiterte. In der Nachschusssituation holte man sich die erste Ecke, bei der Julia Müller mit einem Flachschuss ins linke Eck an der Torhüterin scheiterte. Der Nachschuss von Hauke ging aus spitzem Winkel am Kreis vorbei. Mit dem ersten guten Angriff erarbeiteten sich auch die Spanierinnen ihre erste Ecke (5.), die Amelie Klaumünzer im deutschen Tor aber gut parierte.

Das Spiel lief dann – mit deutlich höherem Ballbesitz des DHB-Teams – ohne große Torchancen weiter. Erst kurz vor der ersten Viertelpause eine weitere gute deutsche Chance, als Hillmann die Keeperin mit einem Stecher prüfte und Müller von rechts aus spitzem Winkel mit dem Nachschuss ebenfalls an der Torhüterin scheiterte. Auch zu Beginn des zweiten Viertels machte das DHB-Team weiter Druck, pressten Spanien oft schon hoch im oder am gegnerischen Kreis. Gute Chance nach einer Rückhandflanke von Lena Jacobi von links, als zwei Stürmerinnen direkt vor Tor den Ball nicht trafen. Spanien kam in dieser Phase kaum aus der eigenen Hälfte.

Und dann passierte es nach Rechtsangriff auch verdient. Hannah Krüger ließ eine Spanierin aussteigen, zog zentral in den Kreis und traf argentinisch unhaltbar flach ins linke untere Eck (20.). Spanien weiter mit Problemen, wenn die Deutschen schnell mit Seitenwechsel über die Flügel kamen. Zweimal ließen die Deutschen gute Chancen durch Ungenauigkeiten ungenutzt, als einmal Nr. 20 und einmal Eileen Hoffmann nach gutem Steal aufs Tor zuliefen.

In der 26. Minute kam Spanien überhaupt erst zur ersten Kreisszene im zweiten Viertel, als ein Stecherversuch aber misslang. Riesen Chance dafür für Franzisca Hauke, die frei stehend am Kreis einen halbhohen Schuss nur um Zentimeter am linken Pfosten vorbei setzte. So blieb es zur Pause beim für die Gastgeberinnen schmeichelhaften 0:1. Es hätte dem Chancenverhältnis entsprechend auch schon 2:0 oder gar 3:0 fürs DHB-Team stehen können.

Spanien kam mit mehr Druck aus der Pause, aber die erste Chance hatten wieder die Mülders-Schützlinge, als Luisa Steindor eine Rückhand von halblinks über das Tor schoss (33.). Doch dann fiel der Ausgleich wie aus dem Nichts. Nach einer Hereingabe von links, wurde Magaz überhaupt nicht ernsthaft gestört, drehte sich um drei Deutsche und konnte flach an Klaumünzer vorbei einschieben (35.). Und nun war die Konzentration einen Moment weg. Eine Stürmerin kam rechts vor Tor allein zum Abschluss und verfehlte das deutsche Tor nur knapp links oben.

Kurz darauf Ecke für Spanien. Und auch die fand, leicht abgefälscht den Weg ins Tor, Bonastre war letztlich noch am Schlenzer dran, machte ihn für Klaumünzer unerreichbar (37.). Es dauerte etwas, bis das DHB-Team den Schock verdaut hatte, dann ging es wieder mehr mit eigenen Angriffen nach vorn. Allerdings fehlte es nun häufiger an Genauigkeit im Passspiel, was verhinderte, dass man gefährlich in den spanischen Kreis kam. Stattdessen lud man Spanien zu einfachen Kontern ein.

Mit 1:2 ging es in letzte Viertel, was einer kurzen Chaosphase im dritten Viertel geschuldet war und eigentlich dem Kräfteverhältnis in der ersten Halbzeit nicht entsprach. Doch es ging ähnlich weiter. Spanien kam zur dritten Ecke (46.), die aber in Klaumünzers Schienen landete und geklärt werden konnte. Kurz danach rettete Janne Müller-Wieland nach einem gefährlichen Ballverlust im Aufbau in letzter Sekunde vor Rocio Ybarra. Und auch beim 1:3 stimmte die Zuordnung überhaupt nicht. Eine Flanke von der Mittellinie in den Kreis wurde so abgefälscht, dass eine Stürmerin links im Kreis freistehend volley abziehen durfte und halbhoch traf (49.).

Nun luden die Deutschen, denen man den Kraftverlust anmerkte, immer wieder die Hausherren zu Kontern ein. Klaumünzer rettete mit guter Parade (51.). Und auch gute Chancen, wie in der 52. Minute für Hillmann und Jacobi aus kurzer Distanz, brachten keine Verkürzung. Stattdessen hinten erneut eine zu leichte Ecke für Spanien, als Pons über Rechts einfach allen davonlief und einen Fuß fand (55.). Diese wurde aber gut abgewehrt. Eileen Hoffmann hatte nach starkem Solo von Charlotte Stapenhorst dann die Chance, scheiterte aber auch aus kurzer Distanz (57.).

Trotzdem wurde die am Ende wieder bessere Offensivleistung noch belohnt, als Jacobi von der Viertellinie argentinisch auf den rechten Pfosten flankte, wo Eileen Hoffmann per Stecher zum 2:3 (58.) traf. Und dann gab es sogar noch die Chancen zum Ausgleich, als es nach Rechtsangriff noch die zweite deutsche Ecke gab (60.). Eigentlich hätte es wegen gefährlich hoher Torwartabwehr eine Nachfolgeecke geben müssen, die verwehrten die spanischen Schiedsrichter den Deutschen jedoch. Im Konter durch Stapenhorst jedoch erneut eine Großchance, bei der die Stürmerin leicht gefoult wurde, dadurch nicht präzise zum Abschluss kam. Die Spanierinnen spielten dann die Zeit herunter, so dass es beim etwas schmeichelhaften dritten Erfolg der Gastgeberinnen blieb.

 

Tore:

0:1 Hannah Krüger (20.)

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1:1 ESP (35.)

2:1 ESP (KE, 37.)

3:1 ESP (49.)

3:2 Eileen Hoffmann (58.)

 

Strafecken:

ESP 3 (1 Tor) / GER 2 (kein Tor)

 
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Dienstag, 24.02.2015 - 18:00
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Mittwoch, 25.02.2015 - 12:30
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Sonntag, 01.03.2015 - 18:00
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Dienstag, 03.03.2015 - 18:00
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