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Serie gegen Schottland mit drei Siegen
Donnerstag, 16. Oktober, in Moers: Deutschland – Schottland 8:1 (4:1)
16.10.2014 - Die deutschen Damen haben auch ihr drittes Länderspiel gegen Schottland in Moers gewonnen. Nach dem 3:1 am Montag und 4:0 am Mittwoch, endete die letzte Partie gegen den späteren EM-Gruppengegner in London (August 2015) hoch mit 8:1. Hannah Krüger (2), Kristina Hillmann (2), Lydia Haase (2), Anne Schröder und Luisa Steindor trafen für das DHB-Team, bei dem der Nominierungsprozess für die Champions Trophy in Argentinien (29. November bis 7. Dezember in Mendoza) auf vollen Touren läuft.
Bundestrainer Jamilon Mülders war erfreut über das hohe Ergebnis: „Viel mehr beeindruckt mich aber, wie die Mädels, trotz enorm hohen Trainingsaufwandes, hier Gas gegeben haben. Sie sind sehr bissig und gallig auf dem Platz, können das aus dem Training mitnehmen. Sie haben sich einen neuen Spielstil erarbeitet. Die Kirschen hängen aber noch hoch. Vor der Champions Trophy treffen wir als nächstes auf Belgien und dann noch auf die ganz dicken Gegner. Da werden wir noch genug Lehrgeld zahlen. Wichtig ist, wie jetzt jeder zuhause weiter arbeitet. Es ist aber gelungen, in kurzer Zeit einen breiten Kader aufzustellen – dank guter Arbeit in den U-Teams und in der Bundesliga. Wir haben einen guten Schritt nach vorn gemacht, müssen das aber weiter bestätigen.“
Das DHB-Team machte von Beginn an Druck, hatte auch schon Chancen, unter anderem durch Nina Hasselmann (1.), bevor Schottland durch einen blitzsauberen Konter in der 7. Minute das 0:1 durch Sarah Robertson erzielen konnte. Kristina Reynolds im Tor hatte da keine Abwehrchance. Doch das beeindruckte das Mülders-Team wenig. Fünf Ecken holten die Deutschen zwischen der 9. und 12. Minute, die zum Teil nur knapp das Ziel verfehlten. Dann wurde Luisa Steindor drei Meter vor dem Tor gefoult. Den fälligen Siebenmeter verwandelte Hannah Krüger halbhoch zum 1:1 (13.).
Der Druck ließ nicht nach. So war es die junge Düsseldorferin Elisa Gräve, die eine Minute vor der ersten Viertelpause den Ball abfing und auf Laura Keibel passte. Deren Schuss wurde noch gehalten, aber Anne Schröder netzte den Nachschuss zur verdienten Führung ein. Auch im zweiten Viertel stürmte erstmal nur Deutschland. Gräve verfehlte das Tor nach einem schönen Rechtsangriff nur knapp. Nach Pass von Schröder war es Kristina Hillmann, die am Pfosten richtig stand, um das 3:1 (19.) zu erzielen. Kurz darauf sorgte Steindor mit einem Eckennachschuss für das 4:1 (21.). Erst in der 24. Minute hatte Schottland per Strafecke seine zweite Torchance, die die Mannheimerin Nikki Kidd jedoch knapp daneben setzte. Glück dann, als Anissa Korth in der 28. Minute nach einem schottischen Konter auf der Linie für die bereits geschlagene Reynolds rettete.
Schottland versuchte nach der pause, mehr Druck aufzubauen. Zum nächsten Treffer aber kamen die Gastgeber, als eine Konter über Teschke und Hillmann auf Lisa Altenburg gespielt wurde, die über die Grundlinie kam und Lydia Haase frei spielte, die im Knien hoch in die Maschen des schottischen Gehäuses vollstreckte (38.). Sechs Minuten später konnte eine Schottin auf der Linie einen Eckenschlag von Kapitänin Julia Müller nur mit dem Fuß abwehren. Erneut Krüger versenkte den zweiten Siebenmeter der Partie zum 6:1 (44.).
Auch im Schluss-Viertel gab Schottland noch einmal kurz Gas, kam aber nicht zum Zuge. Die Deutschen übernahmen wieder die Kontrolle. Per Eckennachschuss war wieder Kristina Hillmann zum 7:1 (53.) erfolgreich. Julia Müller setzte eine weitere Ecke knapp über das Tor. Schottland kam nun gar nicht mehr in das deutsche Viertel. Stattdessen durfte auch Lydia Haase noch ihr zweites Tor machen, als sie vom Kreisrand aus der Drehung links unten zum 8:1-Endstand (58.) traf.
Tore:
0:1 Sarah Robertson (7.)
1:1 Hannah Krüger (7m, 13.)
2:1 Anne Schröder (15.)
3:1 Kristina Hillmann (19.)
4:1 Luisa Steindor (KE, 21.)
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5:1 Lydia Haase (38.)
6:1 Hannah Krüger (7m, 44.)
7:1 Kristina Hillmann (KE, 53.)
8:1 Lydia Haase (58.)
Strafecken:
Deutschland 9 (2 Tore) / Schottland 1 (kein Tor)
Schiedsrichter:
Peter Hippler / Gregor Küpper
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