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WM-Vorbereitung: Zum Abschluss ein Remis gegen Japan
20. Februar in Kuala Lumpur: Deutschland – Japan 3:3 (1:0)
20.02.2014 - Das deutsche Damenteam hat seine Fünferserie in der WM-Vorbereitung gegen Japan klar mit drei Siegen, einer Niederlage und einem Unentschieden für sich entschieden. Am Donnerstagabend gab es in Kuala Lumpur zum Abschluss ein 3:3-Unentschieden (1:0), wobei Bundestrainer Jamilon Mülders mit der Performance im Vergleich zur gestrigen 1:2-Niederlage sehr zufrieden war. Hannah Krüger, Marie Mävers und Lisa Altenburg trafen fürs DHB-Team, das in den letzten Lehrgangstagen nun nur noch Trainingsspiele gegen malaysische Perspektiv- und Universitätsteams bestreiten wird.
Jamilon Mülders: „Wir geben den Sieg am Ende zwar noch durch individuelle Fehler im Spielaufbau aus der Hand, aber das Ergebnis ist für mich da zweitrangig. Das war in etlichen Punkten viel besser als gestern! Vor allem die Stürmerinnen haben viel besser mit verteidigt, was gestern eine Baustelle war. Ich bin insgesamt sehr zufrieden mit den Mädels, wie hier inhaltlich gearbeitet wird. Wir haben gute Schritte gemacht! Morgen ist jetzt mal der erste freie Tag, ohne Training oder Spiel, nur ein bisschen Sightseeing und Ruhe – das brauchen sie jetzt auch mal.“
Nach einer chancenarmen Auftakt-Viertelstunde hatte Japan die erste Strafecke (16.). Doch Barbara Vogel hielt den flachen Schlenzer auf die Schlägerseite gut. Zwei Minuten später erzwang Anne Schröder mit einer harten Flanke in den Kreis, die gefährlich abgefälscht wurde, die erste Ecke für das DHB-Team. Julia Müllers Schuss traf einen japanischen Fuß. Die daraus resultierende zweite Ecke wurde zur Ablage auf Lena Jacobi gespielt, deren Anspiel auf den Stecher am langen Pfosten knapp verpasst wurde. In der 21. Minute leitete Tonja Fabig einen Konter ein, der über links lief und als Flanke gespielt von der die ganze Zeit mitgelaufenen Mannheimerin knapp verpasst wurde.
Kurz darauf kam Japan mal wieder mit langem Ball frei rechts im deutschen Schusskreis zu einer Chance, die Lena Jacobi aber gut unterband. Als sich Pia Oldhafer in der 27. Minute über die rechte Grundlinie gegen mehrere Japanerinnen gut durchsetzte und mit ihrem Rückpass einen Fuß der Abwehrspielerinnen fand, gab es die dritte Strafecke. Und die verwandelte Spezialistin Hannah Krüger mit einem harten, flachen Schlenzer ins untere linke Eck zur verdienten 1:0-Halbzeitführung.
Nach dem Wechsel hatte erst Japan per Strafecke die Ausgleichchance, aber der Schlenzer ging flach links unten vorbei. Fast im Gegenzug setzte Julia Müller Marie Mävers auf der linken Seite ein. Die UHCerin legte im vollen Sprint die Kugel an der Torfrau vorbei und vollstreckte ins leere Tor zum 2:0 (38.). Das deutsche Team nun klar am Drücker – und sehr effektiv. Fabig spielte halblinks im Kreis auf Lisa Altenburg, die die Torfrau mit einem Rückhandzieher aussteigen ließ und ebenfalls ins leere Tor einschieben konnte (40.).
So hätte es weitergehen können. Nach einem Angriff über Jacobi und Lea Stöckel kam Kristina Hillmann auf Höhe Siebenmeterpunkt zum Stecher, die die Torhüterin jedoch gut parierte (44.). Auf der anderen Seite war Japan dann erfolgreich. Ein flacher Schuss an den langen Pfosten landete bei Nishimura Ayaka, die den Ball nur über die Linie zu drücken brauchte (45.). Kurz darauf weitere Chancen der Deutschen , den Sack zuzumachen. Jacobi hatte bei zwei Strafecken von der Ablage Pech (49.) und Lydia Haase fand in der 54. Minute mit einer Flanke wieder Hillmann zum Stecher, deren Ball aber erneut pariert wurde. Zudem ging Krügers Nachschuss mit der Rückhand knapp rechts am Tor vorbei.
So kam Japan in der Schlussphase tatsächlich noch zum Ausgleich. Erst parierte Vogel zwar einen tollen Rückhandschuss von links bravourös, hatte aber gegen Tanaka Izukis Nachschuss keine Chance (62.). Und in der Schlussminute führte ein Fehler im Aufbau zu einer letzten Ecke für Japan, die von der Ablage links flach und hart im unteren linken Toreck zum 3:3 (70.) einschlug.
Tore:
1:0 Hannah Krüger (KE, 27.)
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2:0 Marie Mävers (38.)
3:0 Lisa Altenburg (40.)
3:1 Nishimura Ayaka (45.)
3:2 Tanaka Izuki (62.)
3:3 Oikawa Shihori (KE, 70.)
Strafecken:
GER 5 (1 Tor) / JAP 3 (1 Tor)
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