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Deutsche Damen starten mit knappem Sieg in den Investec London-Cup
London, Mittwoch, 6. Juni: Deutschland – Südafrika 1:0 (1:0)
06.06.2012 - Die deutschen Hockeydamen sind mit einem knappen, aber verdienten 1:0-Erfolg (1:0) über den späteren Olympia-Vorrundengegner Südafrika in den Investec London-Cup gestartet. Das Tor für die DHB-Auswahl erzielte Eileen Hoffmann in der 29. Minute. Rekord-Nationalspielerin Natascha Keller, die sich seit dem Meisterschafts-Halbfinale am Samstag mit Nackenproblemen plagt, wurde noch geschont. Da Großbritannien am gestrigen Dienstag überraschend mit 3:1 gegen Südafrika verlor, braucht das DHB-Team am Donnerstag im Aufeinandertreffen mit den Briten ein Remis, um sicher im Halbfinale zu sein.
Kais al Saadi, Co-Trainer der DHB-Auswahl, sagte: „Man merkte vor allem in der ersten Halbzeit, dass wir jetzt länger nicht zusammengespielt haben. Da fehlte die Anbindung auf allen Ebenen, das Kombinationsspiel war nicht so da. Das wurde in der zweiten Halbzeit aber besser. Da wir insgesamt mehr Chancen hatten, war es ein verdienter Sieg. Wir wollten gewinnen und ins Halbfinale. Das ist das Ziel. Da es ja aber auch für die Spielerinnen im Nominierungsprozess um einiges geht, muss man sicher gewisse Abstriche machen.“
Die Südafrikanerinnen hatten die erste Chance der Partie (2.). Es dauerte bis zur 15. Minute, ehe das deutsche Team erstmals gefährlich vors Tor der Gegnerinnen kam. Da holte Eileen Hoffmann die erste Ecke heraus. Julia Müller schlug jedoch bei der Ausführung am Ball vorbei. Danach war es ein offenes Spiel mit Anteilen auf beiden Seiten, jedoch wenigen guten Gelegenheiten im Kreis. In der 28. Minute wehrten die Schützlinge von Bundestrainer Michael Behrmann die erste Ecke gegen sich ab.
Im Gegenzug fiel dann das goldene Tor der Partie. Kristina Hillmann zog von halbrechts in den Kreis und brachte eine argentinische Rückhand flach aufs Tor. Diese stach Eileen Hoffmann unhaltbar zum 1:0 ins Tor (29.). Zwei Minuten später zischte ein harter Schuss der Deutschen knapp am rechten Pfosten vorbei, wo der Abnehmer fehlte. Nach der Pause dann deutlichere Überlegenheit des deutschen Teams, wobei auch die Südafrikanerinnen zumindest in der Anfangsphase weiter Chancen hatten. Janne Müller-Wieland hatte nach starker Aktion gegen drei Gegnerinnen in der 37. Minute die erste gute Torchance, scheiterte aber an der Keeperin.
Auf der anderen Seite parierte Kristina Reynolds mit starker Fußabwehr einen Schuss der Gegnerinnen. Auch in der 40. und 42. Minute war Südafrika mit zwei Kontern im Kreis, doch erst klärte die Abwehr, dann noch einmal Reynolds souverän. Die Hamburger Torfrau hielt auch die zweite Ecke (50.). Danach waren fast nur noch die Deutschen gefährlich. Mal über Celina Wilde und Hannah Krüer nach Doppelpass (52.), wobei Janine Beermann die Flanke aus wenigen Metern nur neben das Tor gedrückt bekam. Dann eine Doppelecke für Deutschland. Erst schlug Müller, dann wurde Fanny Rinnes Schlenzer von der Torfrau stark pariert.
Eine Viertelstunde vor Schluss hätte Beermann zum zweiten Mal den Sack zumachen können, als Maike Stöckel und Celine Wilde gute Vorarbeit geleistet hatten, doch die sonst so treffsichere Essenerin konnte erneut aus kurzer Distanz nicht vollstrecken. Es folgten gute Gelegenheiten für Müller-Wieland und Wilde. Südafrika konnte in der Schlussphase noch zwei Ecken holen, kam aber an Reynolds nicht vorbei.
Tore:
1:0 Eileen Hoffmann (29.)
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Strafecken:
GER 4 (kein Tor) / RSA 3 (kein Tor)
Grüne Karten:
GER - / RSA 1
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