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DHB-Damen verlieren erstes Spiel gegen „Kiwis“
Pfingstsonntag, 12. Juni in Berlin: Deutschland - Neuseeland 3:4 (3:1)
12.06.2011 - Im Rahmen der Vorbereitung auf die GANT EuroHockey Europameisterschaften vom 20. bis 28. August im Warsteiner HockeyPark in Mönchengladbach haben die deutschen Damen ihr erstes von zwei Testspielen gegen Neuseeland in Berlin mit 3:4 (3:1) verloren. Die Führung hatten Marie Mävers, Tina Bachmann per Siebenmeter und Eva Frank herausgeschossen, ehe man den Sieg in der zweiten Hälfte noch aus der Hand gab.
„Es war klar zu merken, dass es eine lange Pause ohne internationales Hockey war“, sagte Bundestrainer Michael Behrmann nach der Partie. „Uns ist heute vor allem aufgezeigt worden, dass wir in der Defensive noch einiges zu tun haben bis zur EM. Ich bin eigentlich froh, dass wir verloren und nicht doch noch schmeichelhaft gewonnen haben, weil wir heute vor allem nicht gut verteidigt haben. So kommt wenigstens nicht der Gedanke auf, es werde schon irgendwie gehen.“
Die deutsche Mannschaft geriet schon in der Anfangsphase stark unter Druck und hatte Probleme, den Ball ruhig aus der eigenen Abwehr heraus zu spielen. Lediglich ein paar Konter brachten Gefahr für das gegnerische Tor. Einer fand durch den Schläger der jungen Marie Mävers den Weg ins Kiwi-Tor (4.). Doch die Antwort der Neuseeländerinnen ließ nicht lange auf sich warten. Bereits eine Minute später besorgte Cathryn Finlayson den hoch verdienten Ausgleich.
Tina Bachmann brachte ihr Team per Siebenmeter wieder in Führung (21.) und direkt im nächsten deutschen Schnellangriff legte Eva Frank sogar das 3:1 nach (22.). „Der Pausenstand war schon ziemlich schmeichelhaft für uns“, konstatierte Trainer Behrmann. „Neuseeland hatte noch einige Chancen und Krissy Reynolds im Tor hat noch ein paar Mal sehr gut pariert.“
Auch nach der Pause schafften es die Deutschen nicht, die Spielkontrolle zu erobern. Neuseeland blieb Spiel bestimmend und erarbeitete sich weiter gute Chancen. Es gab zwar eine Phase, in der die DHB-Damen präsenter waren, doch in Zählbares ummünzen konnten sie das nicht. Stattdessen ließ man vor allem in der Defensive zu viel zu. Zahlreiche Kreisszenen und viele Nachschüsse waren die Folge.
Krystal Forgesson (41.) und Charlotte Harrison (45.) glichen in kurzer Folge die Partie aus, bevor in der 63. Minute Keyla Sharland mit einer Strafeckenvariante den Siegtreffer für die Gäste erzielte. Die zweite Partie gegen Neuseeland wird am Pfingstmontag um 17 Uhr angepfiffen, bevor an gleicher Stelle vom 16. bis 19. Juni im neuen Hockeystadion Zehlendorf ein hochkarätig besetztes Vier-Nationen-Turnier mit Weltmeister Argentinien, Australien und Südkorea ausgetragen wird.
Tore:
1:0 Marie Mävers (4.)
1:1 Cathryn Finlayson (5.)
2:1 Tina Bachmann (7m, 21.)
3:1 Eva Frank (22.)
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3:2 Krystal Forgesson (41.)
3:3 Charlotte Harrison (45.)
3:4 Keyla Sharland (KE, 63.)
Strafecken:
GER 1 (-) / NZL 3 (1 Tor)
Schiedsrichter:
Meister / Wagner
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