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Auch im dritten und letzten Länderspiel des Deutsch-Französischen Jugendwerks in Chatenay Malabry konnten die französischen Gastgeber eine deutliche Niederlage gegen das deutsche U18-Team nicht verhindern. Die DHB-Auswahl gewann mit 6:1 (4:0) und bestätigte den Trend der ersten beiden Partien (6:1 und 5:1). Torschützen am Pfingstmontag waren Paul Zmyslony, Christopher Scheuermann, Christian Neumann, Jannik Kölle, Jonathan Schmitt und Sascha Gees. Bundestrainer Uli Weise zog ein positives Fazit der DFJW-Maßnahme: „Wir hatten hier eine sehr harmonische Truppe, die voll mitgezogen hat und lernwillig war. Einige Spieler haben sich für weitere Maßnahmen empfehlen können.“
Im dritten Spiel lieferte die deutsche Mannschaft ihre wahrscheinlich beste Halbzeit der Lehrgangswoche ab. „Da wurde sehr viel aus der Besprechung umgesetzt, vor allem beim Spielaufbau“, durfte sich Weise freuen. Seine Truppe baute sich gleich eine Überlegenheit auf und ließ den Franzosen wenig Möglichkeiten, das Geschehen an sich zu reißen. Mit der ersten Ecke brachte Paul Zmyslony die Gäste in früh in Führung (4.), nach 14 Minuten erhöhte Christopher Scheuermann auf 2:0, als er sich nach langem Anspiel in der Kreis durchsetzen konnte und den liegenden Torwart überlobte. Ähnliches gelang Christian Neumann kurz vor der Halbzeit (34.) mit Heber über den herausrutschenden Keeper, und Sekunden vor dem Pausenpfiff knallte Jannik Kölle einen nach Pfostenschuss Meyer-Schwickerath ins Feld zurückspringenden Ball humorlos zum 4:0-Halbzeitstand in den Kasten.
Ärgerlich lang war die Pause, da ein in Gang gesetzter Wassersprenger nicht abgeschaltet werden konnte. Erst nach knapp einer halben Stunde (!) Wartezeit konnte die zweite Halbzeit in Angriff genommen werden. „Dass war insofern schade, als wir wirklich aus unserem Rhythmus genommen wurden und nachher nicht mehr an die sehr gute Leistung der ersten Hälfte anknüpfen konnten“, sagte Teammanager Oliver Zeißner. Es war im wahrsten Sinne des Wortes der Dampf aus dem Spiel. Die deutschen Spieler passten sich lange Zeit dem Niveau der eher bieder spielenden Franzosen an. „Sommerhockey“, merkte Uli Weise von draußen in kritischem Ton an. Erst in den letzten gut zehn Minuten gelang der deutschen Mannschaft noch etwas Konstruktives. Und prompt wurden noch zwei Tore nachgelegt, erst durch Jonathan Schmitt nach gutem Nachsetzen und anschließend durch Sascha Gees, als die sechste deutsche Ecke eigentlich schon vergeben schien. Den Gastgebern gelang fünf Minuten vor Ende per Ecke der Ehrentreffer zum 6:1-Endstand.
Alle 18 Spieler wurden wieder eingesetzt, die Torleute wechselten sich erneut ab, diesmal mit Müller zu Beginn und Daneluzzi im zweiten Durchgang. Die DHB-Tross wird am Dienstagfrüh die Heimreise antreten.
Tore:
0:1 Paul Zmyslony (E, 4.)
0:2 Christopher Scheuermann (14.)
0:3 Christian Neumann (34.)
0:4 Jannik Kölle (35.)
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0:5 Jonathan Schmitt (59.)
0:6 Sascha Gees (E, 63.)
1:6 Frankreich (E, 65.)
E: 4 (1) / 6 (2)
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