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Trotz schwächerer Leistung als am Vortag (6:1) gewann die deutsche U18 auch das zweite Spiel bei ihrem Lehrgang im Deutsch-Französischen Jugendwerk in Chatenay Malabry gegen Gastgeber Frankreich mit 5:1 (2:1). Paul Zmyslony (2), Christopher Scheuermann, Julian Stempher und Dennis Pütz waren die Torschützen für die Mannschaft von Bundestrainer Uli Weise. „Nach dem klaren Auftaktsieg hat heute einfach ein wenig die Körperspannung und die letzte Konzentration gefehlt, trotzdem war der Sieg verdient“, urteilte Teammanager Oliver Zeißner.
Mit einer kalten Dusche begann die zweite Partie. Die im Ballbesitz befindliche deutsche Mannschaft leistete sich im Aufbau einen fatalen Abspielfehler, den Frankreich eiskalt zum 1:0 ausnutzte (3.). Dieser Wachmacher sorgte dann für verstärkte Offensivbemühungen der DHB-Spieler. Zwei verwandelte von drei Strafecken sorgten bis zur 18. Minute für die Umwandlung der Führung. In beiden Fällen war Paul Zmyslony der Torschütze, zunächst nach einer fast schon missglückten Ausführung per Schlenzer (10.), dann nach sauber ausgeführter Linksablage (18.). Mit der 2:1-Führung ging Deutschland in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel konnte Christopher Scheuermann auf 3:1 (42.) erhöhen, als er im französischen Kreis energisch und mit Erfolg nachgesetzt hatte. Im Anschluss folgten die ersten beiden Ecken der Franzosen. In beiden Fällen reagierte Torwart Tobias Müller glänzend. Die Vorentscheidung fiel mit dem 4:1, als Leonard Meyer-Schwickerath über rechts einen schönen Angriff fuhr. Seine Hereingabe drückte Julian Stempher zu seinem ersten Länderspieltor aus kurzer Distanz über die Linie (61.). Wenig später stellte Dennis Pütz den 5:1-Endstand her (64.).
„Die Passqualität war nicht so hoch wie gestern. Man hätte es deutlich einfacher haben können. Aber ganz unerwartet kam dieses Nachlassen gegenüber dem ersten Spiel nicht“, so Oliver Zeißner, der die Leistung der beiden (älteren) französischen Schiedsrichter als „gewöhnungsbedürftig“ bezeichnete: „Manche Regeln werden hier völlig anders ausgelegt, als wir es kennen.“
Eingesetzt wurden wie beim ersten Spiel alle 18 Kaderspieler, diesmal spielte Fabio Daneluzzi die erste Halbzeit im deutschen Tor.
Die dritte und letzte Partie in dieser DFJW-Maßnahme steigt am Pfingstmontag um 16.30 Uhr.
Tore:
1:0 Frankreich (3.)
1:1 Paul Zymslony (E, 10.)
1:2 Paul Zmyslony (E, 18.)
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1:3 Christopher Scheuermann (42.)
1:4 Julian Stempher (61.)
1:5 Dennis Pütz (64.)
E: 3 (0) / 5 (2)
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