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Deutsche Damen mit Leistungssteigerung
Montag, 6. Juli, in Perth: Australien – Deutschland 2:2 (1:1)
Die deutschen Damen haben zwei Tage nach der 0:2-Niederlage im zweiten Vorbereitungsspiel auf die Champions Trophy (11. bis 19. Juli in Sydney) in Perth gegen Australien trotz zweimaligen Rückstands ein 2:2-Unentschieden erkämpft. Die deutschen Tore machten Kapitänin Fanny Rinne und Anke Kühn. „Das war eine klare Leistungssteigerung von beiden Teams, aber besonders von unserem“, so Co-Trainer Kais Al Saadi. „Wir haben den Ball deutlich besser behauptet, gut durchkombiniert und auch intelligenter verlagert. Das sah schon viel besser aus.“ Bevor die Deutschen am 11. Juli in Sydney zum Auftakt der Champions Trophy erneut auf Australien treffen, testen sie am 9. Juli noch einmal in einem inoffiziellen Trainingsmatch gegen Argentinien.
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Eine Schrecksekunde galt es vor Anpfiff zu überstehen, als Keeperin Yvonne Frank beim Warmspielen einen Schuss auf den Kehlkopf bekam. Barbara Vogel war schon von der Tribüne nach unten geeilt und hatte sich angezogen, als kurz vor Spielbeginn doch die Entwarnung kam, dass Frank spielen konnte. Dennoch schien dass die Deutschen etwas aus der Konzentration gebracht zu haben. Bevor sie den ersten Ballkontakt zu verzeichnen hatten, wurde von den Australierinnen ein harter Ball durch die Linien gespielt zu Megan Rivers, die per Stecher zum frühen 1:0 traf.
„Wenn das Tor etwas Gutes hatte, dann dass die Mädels wussten, sie sind jetzt voll gefordert“, so Al Saadi. Tatsächlich übernahm die deutsche Mannschaft die Spielkontrolle und glich bereits nach nicht einmal fünf Minuten durch einen unhaltbaren Eckenschlenzer von Fanny Rinne rechts oben in den Winkel aus. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem die deutsche Mannschaft gut gegen hielt. Das zweite Tor fiel in der 44. Minute, als sich das deutsche Mittelfeld rechts einen Ballverlust leistete und die Kugel von den Australierinnen schnell nach vorn gespielt wurde. Jungstar Madonna Blyth jagte die Kugel vom Kreisrand ansatzlos unter die Latte – keine Chance für Frank.
Doch obwohl Janne Müller-Wieland zwölf Minuten vor Ende wegen Stockschlagens für zehn Minuten auf die Strafbank musste, gab die Mannschaft von Bundestrainer Michael Behrmann nicht auf. In Unterzahl holte sie die fünfte Ecke. Da misslang zwar die Herausgabe, aber Katharina Otte fing die Kugel an der Viertellinie ab und brachte sie zu Anke Kühn nach links am Kreis. Die Braunschweigerin drückte den Ball von da unter der Keeperin hindurch zum verdienten Ausgleich ins Tor.
Tore:
1:0 Megan Rivers (1.)
1:1 Fanny Rinne (KE, 5.)
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2:1 Madonna Blyth (44.)
2:2 Anke Kühn (KE, 60.)
Ecken:
AUS 4 (kein Tor) / GER 5 (2 Tore)
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