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Damen verlieren ersten EM-Test gegen England
Samstag, 20. Juni, in Rüsselsheim: Deutschland - England 2:3 (0:2)
Die deutsche Damen-Nationalmannschaft hat ihren esten von zwei EM-Tests gegen England in Rüsselsheim mit 2:3 (0:2) verloren. Bundestrainer Michael Behrmann war vor allem mit dem Spieltempo nicht zufrieden: "Man hat gemerkt, dass wir das internationale Tempo noch nicht so drin hatten". Die deutschen Treffer erzielten Fanny Rinne und Lydia Haase. Am Sonntag um 11 Uhr will Behrmann - bis auf Natascha Keller, die bei diesem Lehrgang Pause hat - schon mit dem Champions Trophy- und EM-Kader spielen, den er Sonntagvormittag nominieren wird.
„Die Engländerinnen waren meist eine Zehntelsekunde schneller in ihren Entscheidungen. Das mag daran gelegen haben, dass die unter der Woche schon zwei Länderspiele gegen Spanien bestritten haben. Gekämpft hat das Team aber. Letztlich ist das 2:3 auch unglücklich gefallen. Ich hoffe, dass es morgen mit dem nominierten Kader besser läuft“, resümierte der Bundestrainer, der in dieser Partie auf Tina Bachmann und Lina Geyer verzichtete. Auch Barbara Vogel kam nicht zum Einsatz.
Gerade in der Anfangsphase sahen die Gäste besser aus, kauften den Deutschen durch gutes Pressing ein wenig den Schneid ab und eroberten so viele Bälle schon im Aufbauspiel der Gastgeberinnen. Nach einer Viertelstunde gelang Chloe Rogers das 0:1, als ein Strafeckenschuss von Yvonne Franks Schienen direkt auf dem Schläger der Herausgeberin landete. Nur sieben Minuten später erhöhte Jo Ellis auf 0:2. Bei einer „Hundekurve“ über rechts machte die deutsche Abwehr „ihren Job nicht gut“ (O-Ton Behrmann), so dass die Flankenläuferin die Kugel auf Ellis durchstecken konnte.
Die deutsche Mannschaft erspielte sich mit fortschreitender Spielzeit in der ersten Hälfte durchaus auch einige eigene Chancen, konnte diese aber noch nicht effektiv nutzen. Erst nach dem Wechsel lief es besser. Als eine Engländerin einen deutschen Flankenlauf über rechts mit einem Stockschlag von hinten unterbrach, konnte Kapitänin Fanny Rinne den fälligen Siebenmeter zum 1:2 nutzen. Den Ausgleich machte Lydia Haase in ihrer alten Hockeyheimat Rüsselsheim mit einem Eckennachschuss in der 58. Minute.
Nun war das Match auch von den Spielanteilen völlig ausgeglichen. Das Behrmann-Team hätte den Punktgewinn verdient gehabt. Der Siegtreffer der Engländerinnen fiel aber trotzdem noch fünf Minuten vor Ende. Eine von Susie Gilbert nicht voll getroffene argentinische Rückhand konnte Frank nicht abwehren, weil sie mit der Kicker ein wenig im Rasen hängen blieb.
Tore:
0:1 Chloe Rogers (KE, 15.)
0:2 Jo Ellis (22.)
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1:2 Fanny Rinne (7m, 42.)
2:2 Lydia Haase (KE, 58.)
2:3 Susie Gilbert (65.)
Ecken:
GER 3 (1 Tor) / ENG 1 (1 Tor)
Siebenmeter:
GER 1 (1 Tor) / ENG –
Schiedsrichter:
P. Müller / Wagner
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