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Zum Ende noch einmal gesteigert
7. Februar in Stellenbosch: Südafrika – Deutschland 0:5 (0:1)
Die deutsche Damenmannschaft hat zum Abschluss der Serie in Stellenbosch gegen Südafrika noch einmal eine Leistungssteigerung gezeigt. Die Gastgeber wurden nach den 4:1- und 3:0-Siegen zuvor nun sogar mit 5:0 (1:0) bezwungen. „das hat mir schon sehr gut gefallen, wie die Mädels sich trotz über 30 Grad Hitze auch in der zweiten Halbzeit noch voll reingehängt haben und es nicht etwa haben laxer angehen lassen“, lobte Bundestrainer Michael Behrmann. Die deutschen Tore erzielten diesmal Lydia Haase (2), Anke Kühn, Julia Müller und Lisa Hahn.
Der Bundestrainer zog ein generell positives Fazit des Lehrgangs in Stellenbosch: „Die Trainingsbedingungen waren optimal. Wir waren in zwei Minuten mit dem Bus am Platz. Und auch die Belastungen haben wir hier – dank Falk Schade, dem Athletiktrainer vom Olympiastützpunkt Köln – optimal dosieren können. Genervt haben nur die Buschbrände, denn jetzt brennt neben dem Platz schon wieder der Wald.“ Auch der Kader bei diesem Lehrgang bekam Lob: „Die Mischung stimmte einfach. Auch die Debütanten wie Lisa Hahn, Eva Frank, Steffi Schneider oder Jenny Pütz konnten hier Zeichen setzen. Und auch Katharina Otte und Hannah Krüger im Mittelfeld sind immer besser hereingekommen. Da sind schon einige wirklich gute Spielerinnen dabei.“
Im letzten Spiel des Lehrgangs sorgte Lydia Haase in der 8. Minute für das erste Ausrufezeichen. Sie verwandelte eine Vorlage von Julia Karwatzky zum 0:1. Die deutsche Mannschaft hatte sich vorgenommen, in diesem Spiel schon deutlich intensiver mit der Raumdeckung zu operieren. Hier sieht Behrmann allerdings ebenso noch deutlich Entwicklungspotenzial wie im Spielaufbau – „wir wissen jetzt, woran wir arbeiten müssen“, so der Bundestrainer. Vielleicht dauerte es deshalb auch bis nach der Pause, ehe die überlegenen Deutschen das Ergebnis ausbauten.
Zwischen der 37. und 40. Minuten erhielten die Gastgeberinnen fünf Wiederholungsecken in Folge zugesprochen. Doch Yvonne Frank im deutschen Tor las die Ecken jeweils exzellent. Schließlich holten die Deutschen im Eckenkonter selbst eine solche Standardsituation, die Anke Kühn prompt zum 0:2 (41.) verwandelte. Julia Müller machte es fünf Minuten später genauso gut, ließ das 0:3 folgen. Und wieder nur fünf Minuten drauf leitete Lisa Hahn mit einer Balleroberung an der Viertellinie das vierte Tor ein. Sie setzte Eva Frank in Szene, die vor Tor noch einmal quer zu Lydia Haase passte, so dass die Mannheimerin ihr zweites Tor des Tages erzielen konnte.
Für den Schlusspunkt sorgte schließlich die quirlige Lisa Hahn selbst, die mit einem Solo in den Kreis eindrang und zum 0:5 (65.) vollendete. Im Anschluss an das Spiel wurde Natascha Keller zur „Spielerin der Länderspiel-Serie“ gekürt. „Völlig zu Recht“, so Michael Behrmann. „Es ist sensationell, welche Spielfreude sie nach der Hallenpause wieder ausstrahlt. Und es ist eine Freude zuzusehen, was für ein ‚Spielkind’ sie auch mit 31 Jahren noch ist, was sie da alles mit dem Ball anstellt.“
Tore im Überblick:
0:1 Lydia Haase (8.)
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0:2 Anke Kühn (KE, 41.)
0:3 Julia Müller (KE, 46.)
0:4 Lydia Haase (51.)
0:5 Lisa Hahn (65.)
Strafecken:
RSA 7 (kein Tor) / GER 6 (2 Tore)
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