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Starker erster Auftritt gegen den Afrikameister
5. Februar in Stellenbosch: Südafrika – Deutschland 1:4 (0:2)
Die verjüngte deutsche Damenmannschaft hat das am Mittwoch wegen starker Buschbrände auf Donnerstagabend verschobene erste von drei Länderspielen gegen Südafrika deutlich mit 4:1 (2:0) gewonnen. „Die Mannschaft hat einige gute Chancen heraus gearbeitet und sich hier im Rahmen der Trainingsarbeit ordentlich gesteigert“, so Bundestrainer Michael Behrmann. „Vor allem defensiv sind wir stark verbessert, reden dort gut miteinander. Steigerungspotenzial gibt es im Spielaufbau von hinten über das Mittelfeld in den Angriff. Die meisten Tore haben wir noch durch Konter gemacht.“ Die deutschen Treffer erzielten Jennifer Plass (2), Lea Loitsch und Anke Kühn.
Nachdem es in zwei Trainingsspielen am letzten Wochenende noch recht torarm zuging – das deutsche Team spielte 0:0 und gewann die zweite Partie 1:0 – hatte man sich vorgenommen, einen klaren Sieg in der Auftakt-Begegnung der offiziellen Dreierserie zu schaffen. Und die in Barcelona spielende Hamburgerin Jennifer Plass sorgte auch entsprechend früh für das 1:0, nachdem sie einen von Eva Frank sehr schön über die linke Grundlinie vorgetragenen Flankenlauf mit einem Block ins Tor aus der Mitte abschloss.
Es dauerte dann bis kurz vor der Pause, ehe die oft gut über die Außen angreifende deutsche Mannschaft das 2:0 erzielte. Die Berlinerin Lea Loitsch hatte sich von der Außenverteidigerposition in den gegnerischen Kreis „gemogelt“ und war mit einem Stecher zu Stelle, als Mandy Haase eine harte Flanke in den Kreis brachte. Wenige Minuten nach der Pause legte Anke Kühn das 3:0 nach. Dieses Mal bereitete Natascha Keller sehenswert über die rechte Grundlinie vor. Sie steckte die Kugel zwischen der Keeperin und einer Verteidigerin zu Kühn am langen Pfosten durch, die nur noch einzuschieben brauchte.
Wiederum nur fünf Minuten später machte Plass mit ihrem zweiten Treffer alles klar. Es war fast eine Kopie des ersten Tores, nur dass dieses Mal die Alsteranerin Anneke Böhmert über die linke Grundlinie kam und für sie auflegte. Südafrika kam schließlich durch Spezialistin Kate Hektor noch zum Ehrentreffer per Strafecke – und da fand Michael Behrmann auch den Haupt-Kritikpunkt, denn gleich acht dieser Standardsituationen hatte die deutsche Hintermannschaft gegen den Afrikameister zugelassen. Am Freitagabend findet ebenfalls um 18 Uhr deutscher Zeit der zweite der drei Vergleiche in Stellenbosch statt.
Tore im Überblick:
0:1 Jennifer Plass (6.)
0:2 Lea Loitsch (33.)
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0:3 Anke Kühn (42.)
0:4 Jennifer Plass (47.)
1:4 Kate Hektor (KE, 52.)
Strafecken:
RSA 8 (1 Tor) / GER 4 (kein Tor)
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