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Spiel um Platz fünf: Sieg mit starker Leistung
29. Juni in Rotterdam: Vedienter Erfolg zum Abschluss
Im Spiel um Platz fünf bei der Champions Trophy der Herren in Rotterdam haben Deutschlands Herren eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zu den letzten Gruppenspielen gezeigt und damit einen versöhnlichen Abschluss bei diesem Turnier gezeigt. Teammanager Jochen Heimpel: „Das war wirklich eine sehr ordentliche Leistung. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie diesen Sieg wollte. Timo Weß hat das Team mit seinen Ansagen von hinten gepackt. Einziges Manko war, dass wir in der ersten Halbzeit trotz haushoher Überlegenheit auch aus klarsten Chancen zu wenig Tore machen. Ansonsten hätte der Sieg sogar noch deutlich höher ausfallen können.“ Bundestrainer Markus Weise wird nun am frühen Nachmittag die Olympia-Nominierung bekannt geben.
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Eine gute Vorstellung der deutschen Mannschaft in den ersten 35 Minuten brachte den Weise-Schützlingen eine verdiente 1:0-Führung. Nachdem die Deutschen in den ersten zehn Minuten eine Spielüberlegenheit erarbeitet hatten, schafften sie nahezu mit der ersten guten Chance – begünstigt durch einen Abwehrfehler der Koreaner – das 1:0 (12.). Es war Sebastian Draguhn, der aufgepasst hatte und die Kugel nach einem fehlerhaft abgewehrten Freischlag über die Linie beförderte.
Der Weltmeister hatte dann deutlich mehr vom Spiel, konnte aber auch eine zehnminütige Überzahl – als Sung Hoon Yoon wegen eines Fouls an Philipp Zeller auf der Strafbank saß – nicht zum Ausbau der Führung nutzen. Stattdessen machten die Koreaner aus der ersten Großchance, nachdem sie wieder vollständig waren, das überraschende 1:1 (33.). Es war Woon Kon Yeo, der mit dem ersten Schuss noch an Max Weinhold scheiterte, den Nachschuss aber durch dessen Schienen ins Tor beförderte.
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Die zweite Halbzeit war deutlich offener, mit einigen hochkarätigen Chancen. Ein paar Mal konnte sich Max Weinhold durch gute Paraden auszeichnen. Auf der anderen Seite hatten Carlos Nevado, Sebastian Biederlack, Florian Keller und Christoph Menke die Führung auf dem Schläger. Die deutschen Bemühungen wurden schließlich belohnt, als Tibor Weißenborn nach gutem Angriff über Philip Witte, Carls Nevado und Florian Keller als letzter an den Ball kam und dem koreanischen Keeper mit einem harten Schlag keine Chance ließ.
Die Deutschen hätten danach den Sack zumachen können, als Sebastian Draguhn und wieder Weißenborn klare Chancen hatten. Für die endgültige Entscheidung sorgte schließlich Florian Keller mit seinem siebten Turniertor. Er wurde schön bedient von Oliver Korn und setzte dann eine argentinische Rückhand hart ins koreanische Tor zum 3:1 (69.). Die erste Strafecke des Spiels für Korea mit bereits abgelaufener Uhr wurde dann noch von Max Weinhold entschärft.
Unzufrieden war man beim deutschen Team nur mit mehreren Schiedsrichter-Entscheidungen. Heimpel: „Zwei, wenn nicht sogar drei Siebenmeter hätten wir bekommen müssen. Bei einem Foul des koreanischen Keepers an Christoph Menke hätte der Torwart sogar vom Feld gemusst, stattdessen wurde Stürmerfoul gepfiffen. Dann gab es noch ein klares Foul im Kreis an Florian Keller. Aber das Team ist ruhig geblieben, hat das Spiel konstruktiv zu Ende gespielt.“ Nicht eingesetzt wurden diesmal Ulrich Bubolz und Matthias Witthaus.
Tore im Überblick:
1:0 Sebastian Draguhn (12.)
1:1 Woon Kon Yeo (33.)
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2:1 Tibor Weißenborn (63.)
3:1 Florian Keller (69.)
Schiedsrichter:
Rob ten Cate (NED) / Satinder Kumar (IND)
Strafecken:
GER 4 (kein Tor) / KOR 1 (kein Tor)
Gelbe Karten:
GER - / KOR 1 (Sung Hoon Yoon)
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