Minadeo: „Nicht gut gespielt, aber gewonnen“
Argentinien mit glanzlosem 2:1-Pflichtsieg gegen Japan
Beide Mannschaften, Argentinien und Japan, waren am Samstag mit einer Niederlage in die Samsung Champions Trophy Women gestartet und standen unter Zugzwang, Punkte zu holen, um sich nicht schon am zweiten Tag den Weg ins Finale zu verbauen. Vor allem Argentinien brauchte einige Minuten, um ins Spiel zu finden, und kombinierte dann gefällig ins gegnerische Angriffsviertel, blieb dann aber an der starken Abwehr hängen.
Japan trug eine Reihe von Kontern vor, jedoch ohne nennenswerten Erfolg. A. Bouza schlenzte schließlich per Rückhand über I. Okamura ins Tor zur vollkommen verdienten 1:0-Führung (29.). Zu Anfang der zweiten Halbzeit das gleiche Bild – Argentinien dominierte das Spiel, ohne aber den japanischen Schusskreis gefährden zu können. Japan kam jedoch immer besser ins Match und Torhüterin Paola Vukojicic musste öfter ins Spiel eingreifen als ihr wahrscheinlich lieb war.
In den japanische Vorwärtsdrang fiel dann das 2:0 durch Burkart nach Strafecke flach in die rechte Ecke (63.). Wer jetzt dachte, das Spiel sei entschieden, sah sich getäuscht, Japan gab noch einmal alles, vergab eine Ecke und wurde letztlich durch K. Chibas Stecher zum 2:1 belohnt (69.), jedoch zu spät, da die „Las Leonas“ die verbliebenen 1’30 Minuten clever herunterspielen konnten.
Coach Minadeo war nach dem Spiel trotzdem unzufrieden und verlangte von seiner Mannschaft mehr Ballbesitz in den kommenden Spielen. Japans Trainer Yoo war hingegen trotz der Niederlage sehr zufrieden und sah eine deutliche Steigerung seines Teams. Argentinien ist nun eine von vier Mannschaften mit drei Punkten und wahrt seine Finalchancen. Für Japan dürfte es trotz nur drei Punkten Rückstand auf Platz zwei schwer werden.
Tore:
1:0 Agustina Bouza (29.)
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2:0 Claudia Burkart (63., KE)
2:1 Kaori Chiba (69., KE)
Ecken:
ARG 2 (ein Tor) / JPN 1 (kein Tor)
Schiedsrichterinnen:
Marelize de Klerk (RSA),
Lin Miao (CHN),
Christiane Hippler (GER, Video)
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