Das erste Jahr der Zusammenarbeit zwischen den deutschen Damen und Jamilon Mülders war darauf ausgelegt, eine Mannschaft zu entwickeln, die bei der Weltmeisterschaft 2014 in Den Haag konkurrenzfähig sein wird. Der neue Bundestrainer hatte dabei nebenbei aber auch schon die Zeit nach der WM – Richtung Olympische Spiele 2016 in Rio – im Blick und gab bei den verschiedenen Lehrgängen über 50 Spielerinnen die Chance, sich im Damenteam zu präsentieren. Für einige ältere Leistungsträgerinnen könnte die WM 2014 der Abschluss ihrer langen DHB-Karriere sein.
Das Turnier vom 31. Mai bis 16. Juni ist das absolute Highlight für das DHB-Team. Neben Gastgeber Niederlande und Deutschland, das die Qualifikationskriterien durch den Sieg beim World-League-Halbfinalturnier in Rotterdam und den Sieg bei der EM 2013 in Boom (Belgien) ja gleich doppelt erfüllte, haben sich Neuseeland, Korea, Australien, Argentinien, England, China, Japan, USA, Belgien und Südafrika qualifiziert. Der Spielplan soll am 1. Februar veröffentlicht werden.
Für Mülders und sein Team beginnt das Jahr aber zweigleisig. Während die Spielerinnen, die für die WM in Frage kommen bereits seit Herbst individuelle Trainingspläne erfüllen und sich bei Stützpunkt-Lehrgängen auch die ganze Zeit mit Feldhockey beschäftigen, steht mit der Europameisterschaft in Prag vom 24. bis 26. Januar erst einmal ein Hallen-Championat auf dem Programm, bei dem das DHB-Team als Titelverteidiger am Start ist. Mülders wird auch dort mit einer sehr schlagkräftigen Mannschaft an den Start gehen.
Auf dem Weg zur WM stehen dann die Zentrallehrgänge in Kuala Lumpur (Februar) und Mannheim (März) im Fokus. Später wird auch ein Lehrgang im späteren WM-Stadion in Den Haag stattfinden. Die Generalprobe findet vom 15. bis 18. Mai beim Vier-Nationen-Turnier in Bremen statt. In der zweiten Jahreshälfte findet bereits das erste wichtige Turnier auf dem Weg zu den Spielen nach Rio statt – die Champions Trophy in Argentinien, für die das DHB-Team ebenfalls bereits qualifiziert ist.
|