Do wie Donnerstag und Doppelspieltag

Der Tag neigt sich dem Ende und wir sind erschöpft und müde, aber glücklich über sechs wichtige Punkte. Das Scheunentor steht nun zum Halbfinale weit offen und morgen wollen wir auch das letzte Gruppenspiel über Gastgeber Polen für uns entscheiden und ungeschlagen hindurch marschieren.

Aber der Reihe nach. Angefangen hat der Tag wie immer mit dem Sonnenaufgang. Ach nein, der Morgenlauf begann bereits zur Dämmerung. Dann folgten die Nahrungsaufnahme und eine Auffrischung der taktischen Vorgaben, die wir für das erste der beiden Spiele festgelegt hatten, woraufhin wir die laufstarken Australierinnen gut in den Griff bekamen und die Partie deutlich mit 7:1 gewannen.

Damit aber nicht genug für den heutigen Tag und so trafen wir nach erneuter Nahrungsaufnahme und Ruhepause auf die gut aussehenden und adrett in Pastellton gekleideten Weißrussinnen und spielten sie schwindelig. Nach schneller Dusche und Abendessen machten wir uns nochmals auf den Weg in die Hockeyhalle, um unsere Jungs gegen die 4.000 polnischen Fans zu unterstützen.

Da konnten wir uns bereits ein Bild davon machen, was morgen Abend auf uns zukommen wird. Lautstarke Sprachgesänge und lang andauernde Pfeifkonzerte machten die Kommunikation auf dem Feld nahezu unmöglich. Am Ende jubelten die Ziegen.

Gute Nacht, Fanny & Tonja