Ohne die Playoff-Spielerinnen aus den Niederlanden und Spanien
Michael Behrmann mit Respekt vor dem irischen A-Kader
Die deutschen Damen reisen zwar mit 22 Spielerinnen nach Nürnberg an, doch zu den Länderspielen am Samstag und Sonntag werden fünf A-Kaderspielerinnen nicht zur Verfügung stehen, weil sie in Spanien und den Niederlanden mit ihren Teams noch in den Meisterschafts-Playoffs stehen. Interessanter Weise treffen da Eileen Hoffmann und Maike Stöckel (Real Polo Barcelona) mit Jennifer Plass (Junior FC Barcelona) direkt aufeinander. In Holland sind Tina Bachmann und Julia Müller mit Laren noch im Meisterschaftsrennen.
"In Irland wird viel in die A-Kader investiert"
„Wir bestreiten die Matches gegen Irland deshalb mit 17 Spielerinnen“, so Bundestrainer Michael Behrmann, der dem Duell mit dem EM-Gruppengegner zumindest mit Respekt entgegen sieht. „Ich schätze die Iren stärker ein als die Schottinnen (zusammen mit Spanien deutscher EM-Gruppengegner, Anm. d. Red.). Da wird auch relativ viel Geld in die A-Kader investiert. Die Iren machen viele Lehrgänge und testen auch oft gegen gute Gegner. Ich erwarte schon, dass die in den nächsten Jahren noch einen Schritt nach vorn machen.“
Nach Rüsselsheim wird der EM-Kader auf 18 Spielerinnen verkleinert
Für die Behrmann-Schützlinge ist der Lehrgang in Nürnberg die vorletzte Chance, sich zu empfehlen, bevor der Bundestrainer nach dem Lehrgang in Rüsselsheim (17. bis 21. Juni, mit Länderspielen gegen England) den Kader endgültig auf die 18 Spielerinnen verkleinert, die die Europameisterschaft spielen sollen. Im Training stehen Taktikeinheiten im Vordergrund. Das Team soll vor allem am Spielaufbau und an den Abwehrsystemen weiter arbeiten.
Karwatzky und Schneider aus Verletzungsgründen nicht dabei
Nicht anreisen nach Nürnberg konnten aus Verletzungsgründen Julia Karwatzky (Berliner HC) und Stefanie Schneider (RW Köln). Für sie hat der Bundestrainer die Düsseldorferinnen Sabine Markert und Jennifer Pütz eingeladen.
|